Stadt Weinheim setzt Info-Kampagne für Solarenergie fort– Infostand am 16. Oktober und Fachvortrag am 8.November

Foto: Stadt Weinheim

Weinheim (Stadt Weinheim)Wer auf Solarenergie auf dem eigenen Hausdach oder einem vergleichbaren Ort setzt, macht alles richtig: Er spart Geld und schützt die Umwelt – und bringt damit den Klimaschutz voran. Zudem verbessert er die Position Weinheims beim Wattbewerb. Denn im April 2021 hatte der Gemeinderat die Teilnahme am Wattbewerb beschlossen. Dabei geht es darum, welche Stadt die Stromerzeugung aus Photovoltaik als erste verdoppelt hat. In Moment liegt Weinheim auf dem guten 16. Platz von 135 teilnehmenden Städten. Dies gute Platzierung ist damit begründet, weil der Zubau an Photovoltaik in den vergangenen Wochen relativ hoch war. Betrachtet man jedoch die tatsächlich installierte Leistung, dann hat Weinheim noch viel Luft nach oben.

Mit einer Infokampagne will die Verwaltung Unsicherheiten bei den Bürgerinnen und Bürgern abbauen und Fragen zur Photovoltaik beantworten.

So gibt es am 16. Oktober von 9.30 bis 12.30 Uhr einen Infostand in der Fußgängerzone bei der Reiterin. Hier beraten ein Mitarbeiter der Klimaschutz- und Energieagentur sowie Ute Timmermann und Jutta Ehmsen vom Klimaschutzmanagement der Stadt. Außerdem werden Vertreterinnen der „Parents for Future“ als Mitinitiatorinnen des Wattbewerb anwesend sein.

Detaillierte Informationen zur Photovoltaik gibt es bei einem Vortrag von Michael Vogtmann, er ist Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Solarenergie in Franken und gilt als ausgewiesener Experte. Seine Themen sind unter anderem: die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage, auch in Kombination mit einem Stromspeicher, PV-Anlage und Elektromobilität, verschiedene Speichersysteme für Eigenstromnutzung und PV-Anlage und Steuerrecht. Der Vortrag am 8.November , 19  Uhr im Rolf-Engelbrecht-Haus in der Breslauer Straße 40 ist kostenfrei, Anmeldungen sind nicht erforderlich.

Oberbürgermeister Manuel Just appelliert an die Bürgerinnen und Bürger: „Nutzen Sie Ihre Chance, wirtschaftlich, klimafreundlich und emissionsfrei Strom zu produzieren und damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.“

Ein durchschnittlicher Haushalt kann 20 bis 30 Prozent seines Strombedarfs direkt mit dem selbst erzeugten Strom decken. Mit einem Batteriespeicher kann der Sonnenstrom auch in den Abendstunden genutzt und in Kombination mit Elektrofahrzeugen einen Eigenverbrauch von bis zu 70 Prozent erreichen. Neben der wirtschaftlichen Seite verweist die Stadt auch auf die Aspekte des Klimaschutzes. „Jede Kilowattstunde Sonnenstrom, die hier erzeugt wird, ist ein wichtiger Beitrag zur Energiewende. Mit einer PV-Anlage wird Strom ohne Treibhausgase vor Ort produziert.“ 

Ansprechpartnerinnen sind die Klimaschutzmanagerin der Stadt Weinheim, Ute Timmermann, Telefon 06201-82571 und Jutta Ehmsen, Telefon 06201-82324 oder klimaschutz@weinheim.de.