Foto: Stadt Weinheim
Foto: Stadt Weinheim

Weinheim (Stadt Weinheim) Der Winter war lang und hart. Das Weinheimer Tiefbauamt hat für den Kältegrad der dunklen Jahreszeit immer einen eigenen Gradmesser: Wie viele Straßen müssen nach dem Winter wegen Frostschäden ausgebessert und teilweise erneuert werden, weil Schlaglöcher und Risse entstanden sind. „Das ist dieses Jahr schon schwerwiegend“, berichtet Udo Wolf, der Leiter des Weinheimer Tiefbauamtes. Aber nur so kann eine Stadt ihre Infrastruktur in Ordnung halten.

Er verwies damit auf eine ganze Reihe von Baustellen, die es aktuell, in den zurückliegenden Tagen und auch in den nächsten noch im Stadtgebiet gibt. Im Moment wird am auffälligsten in der Breslauer Straße vor dem „Wohnzimmer“ saniert, also vor dem OEG-Übergang Pappelallee.

Klar ist, wenn das Tiefbauamt eine Straße herrichtet, dann geschieht das fachgerecht und nicht nur als Flickschusterei. Wobei der Unterbau der jeweiligen Straße, je nachdem wie alt sie ist, manchmal einem Überraschungsei gleichen kann. Manche Maßnahme wird über Nacht ganz anders als gedacht. Aber so ist das Leben eines Tiefbauingenieurs.

Bis Ende der kommenden Woche wird in der Breslauer Straße noch gebaut; so lange wird dort der Verkehr noch einspurig geführt und eine Fahrtrichtung über die Ahornstraße umgeleitet.

Weitere sanierte Straßenabschnitte gibt es am Multring, in der Hertzstraße und in der Daimlerstraße, insgesamt fließen dieses Frühjahr rund 250 000 Euro aus dem Straßenunterhaltungsetat in die Beseitigung der Winterschäden. Aber nicht nur die Autos rollen dort besser durch die Stadt; das Tiefbauamt hat auch die Radwege im Blick. So wurde auch der neue Radschnellweg durchs Gewerbegebiet in Richtung Viernheim gekennzeichnet.