Brand im Mehrfamilienhaus mit Menschenrettung – Einsatzkräfte mussten unter erschwerten Bedingungen arbeiten

Viernheim (Vo) – Heute (14.9.2019) gegen 9 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr, Rettungsdienst, Teileinheiten des Katastrohenschutz, SEG Viernheim, Malteser Hilfsdienst und die Joahnniter-Unfallhilfe alamiert. Einsatzstichwort „Brand im Mehrfamilienhaus mit Menschenrettung“ in der Berthodus-Pfennighstraße, nach der Alamierung stellte sich für die Einsatzkräfte heraus, es ist eine realistische Alarmübung.

Die Pyrotechnik vom Kreis Bergstraße war vorort, um mit Effekten und Verpuffungen, einen realistischen Brand nachzustellen. Insgesamt waren dreizehn Verletzte und Betroffene am und im Objekt, es gab Brandverletztungen und Schocks um nur einiges zu nennen.

Zur Garagenöffnung wurde das Technische Hilfswerk Viernheim nachalamiert. Während der Übung sorgte die Pyrotechnik weiterhin für Verpuffungen und Explosionen, so das die Einsatzkräfte zum Teil an ihre Grenzen kamen. Von der SEG wurde eine Verletztensammelstelle aufgebaut um die die Verletzten ordnungsgemäß zu versorgen. Der Organisatorischeleiter Rettungsdienst ebenso Notärzte waren mit im Einsatz. Erster Stadtrat Bastian Kempf war vorort um sich selbst ein Bild von der Übung und der Arbeit der Einsatzkräfte zu machen.

Die Feuerwehr war gefordert um die die Verletzten und Betroffenen aus dem Haus zu retten, mit Atemschutz betraten sie das Objekt. Der Brand wurde mit Hilfe der Drehleiter gelöscht. Alle Einsatzkräfte mussten unter erschwerten Bedingungen arbeiten, es zerbrachen Fensterscheiben und es gab immer wieder Explosionen.

Alle Verletzten und Betroffenen wurden in das „Krankenhaus“ eingeliefert, die JUH Wache stellte das „Krankenhaus“ dar.

Dirk Kühnberger von der Feuerwehr Viernheim und Roger Deuser organisierten und sorgten auch dafür das keine Informationen nach außen dringen, es handelte sich um einen realistische Alarmübung.

Hintergrund: Es gab die letzte Übung in dieser Form im Jahre 2008 und so war es mal wieder an der Zeit, in Viernheim eine Grossübung durchzuführen. So eine Übung dient zur Optimierung und Verbesserung bei den Realeinsätzen. Mit Hilfe der Pyrotschnik wurden die Belastungsgrenzen der Einsatzkräfte getestet.

Ingesamt waren fünfzig Einsatzkräfte im Einsatz, die Feuerwehr mit 22, Rettungsdienst und SEG mit 25, das THW mit 7 Kräften im Einsatz.

Die Jugendfeuerwehr, die ein Berufsfeuerwehr Wochenende absolvieren waren mit ihren Betreuern vorort, um sich diese Übung anzuschauen und sich viele Arbeiten erklären zu lassen.

Zum Abschluss dieser Übung gab es bei der Johanniter Unfallhilfe in der festen Betreuungsstelle einen Imbiss und eine Nachbesprechung der Übung.