Im Film „Sternstunde ihres Lebens“ kämpft Eli-sabeth Selbert für die Gleichberechtigung von Mann und Frau.
Plakat: © WDR/ARD DEGETO

(Stadt Viernheim) – Am kommenden Dienstag, 18. Februar 2020 um 15:00 Uhr öffnet das Internationale FrauenCafé (IFC) das erste Mal 2020 im T.i.B., Friedrich-Ebert-Straße 8, wieder seine Türen. Dieses Mal wird der Film „Sternstunde ihres Lebens“ gezeigt. Passend zur laufenden Ausstellung „Mütter des Grundgesetzes“ in Viernheim freut sich das Internationale FrauenCafé auf viele interessierte Frauen und Männer. Für weitere Informationen oder Fragen steht Birgit Herbold vom Gleichstellungsbüro Viernheim unter Tel. 988-364 oder per Mail unter gleichstellungsbuero@viernheim.de zur Verfügung.

Filminhalt:

Bonn 1948. Im Übergangsparlament, dem Parlamentarischen Rat, kämpft die Abgeordnete und Juristin Elisabeth Selbert gegen alle Widerstände für die Aufnahme des Satzes „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ in das Grundgesetz der zukünftigen Bundesrepublik Deutschland. Die Sekretärin Irma steht ihrer Vorgesetzten mit diesem Vorhaben äußerst skeptisch gegenüber. Sie versteht nicht, wie wichtig die Ziele sind, die Selbert durchzusetzen versucht. Eine gescheiterte Affäre mit einem Abgeordneten und die Schicksale anderer Frauen öffnen ihr die Augen. Langsam nähern sich die ungleichen Frauen an. Als Irma ihre Vorgesetzte auf die Idee bringt, Unterstützung für ihre politische Arbeit von den Frauen aus ganz Deutschland zu holen, ziehen sie endlich an einem Strang. Die Kampagne ist ein Erfolg. Tausende von Frauen unterstützen sie in ihrem Kampf um Gleichberechtigung. Elisabeth Selbert erlebt einen grandiosen Triumph, als ihr Antrag im neuen Grundgesetz unter Artikel 3, Abs. 2 „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ aufgenommen wird. Gleichzeitig legt sie damit den Grundstein für eine über 70-jährige politische und gesellschaftliche Auseinandersetzung zum Thema Gleichberechtigung.