Bundesjustizministerin Christine Lambrecht trägt sich in das Goldene Buch der Stadt ein

Viernheim (Vo) – „48 Jahre meines Lebens verbrachte ich in Viernheim“ so die Worte von Bundesjustizministerin Christine Lambrecht. Sie besuchte in Viernheim die Grundschule und später ein Gymnasium, während ihres Studiums arbeitete sie an einer Tankstelle. Im Jahre 1985 wurde sie Mitglied in der Stadtverordnetenversammlung. „Schon damals war mir wichtig, mir immer zu überlegen, was ich denn erreichen will. In meinem jetztigen Amt habe ich viele Möglichkeiten, konkret die Lebenssituationen der Bürger zu verbessern“, so Christine Lambrecht. “In Respekt vor allen Kommunalpolitikern und Kommunalpolitikerinnen. Es ist mir eine große Ehre“, schreibt Christine Lambrecht in das Goldene Buch ihrer Heimatstadt. Im Anschluss nutzte sie die Gelegenheit mit den Gästen zu sprechen. Für die 54-Jährige war es der erste offizielle Besuch im Rathaus, nach ihrem Amtsantritt vor rund vier Monaten. Christine Lambrecht betrachtet Viernheim immer noch als ihre Heimat, obwohl inzwischen Berlin ihr Mittelpunkt ist. Ich habe nicht das Ziel, als härteste Justizministerin in die Geschichte einzugehen“, stellt die Christine Lambrecht klar, „aber ich will, dass das Internet kein rechtsfreier Raum ist, dass der Staat sich für Menschen einsetzt, die sich für die Gesellschaft engagieren und dass wir weiterhin einen Rechtsstaat mit wehrhafter Demokratie haben – ich werde dazu beitragen.“ 

Die Feierlichkeiten begannen mit einem Walzer in a-moll von Balys Dwarionas, vorgetragen von Sophia Kramer von der Musikschule. Im Anschluss begrüßte Stadtverordnetenvorstehers Norbert Schübeler die Bundesjustizministerin Christine Lambrecht und alle Gäste im Viernheimer Ratssaal.

„Ich freue mich sehr, die Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz, Frau Christine Lambrecht, in ihrer Heimatstadt willkommen zu heißen. An ihrer früheren Wirkungsstätte als Viernheimer Stadtverordnetenvorsteherin wird sie sich nachher in das Goldene Buch unserer Stadt eintragen.

Ich begrüße die Mitglieder des Magistrats mit Bürgermeister Matthias Baaß an der Spitze. Mein Gruß gilt unseren Stadtverordneten sowie den Vertretern der Presse.Bereits an dieser Stelle bedanke ich mich bei unserer Musikschule mit den jungen Künstlerinnen Sophia Kramer und Emilia Kabus für die musikalische Umrahmung dieses Empfangs“, so Norbert Schübeler. Erster Stadtrat Bastian Kempf war nicht anwesend.

„Den Stolz der Bürger, eine Viernheimerin in einem Ministeramt zu haben, fasst Bürgermeister Matthias Baaß in seinem Schlusswort zusammen. Kurz nach der Berufung von Bundesjustizministerin Christine Lambrecht wurde ihm beim Bäcker zugerufen: „Jetzt hawwe Sie’s geschafft!“