Viernheim (Vo) – Am Sonntag, 16. Februar 2020, fand die Sportlerehrung im Kinopolis statt, nach dem Sektempfang begrüßte Bürgermeister Matthias Baaß alle Sportlerinnen und Sportler und gratulierte herzlich zu ihrem Erfolg, „dies ist eine Würdigung für den Erfolg und für alle die dazu beigetragen haben“, so Baaß.

Torben Kruhmann (Vorsitzender Sozial- und Kulturausschuss) begrüßte die 155 Sportler und die 32 Trainer, „ihr könnt alle stolz auf eure Erfolge sein, Viernheim ist eine Stadt des Sport“, ohne Sport wäre unsere Heimatstadt ein klein bisschen ärmer. Herzlichen Glückwunsch an alle und bleibt eurem Sport treu“so Kruhmann.

Stephan Schneider und Sascha Niebler moderierten die Sportlerehrung. „Ein großer Dank git dem Kinopolis, schon 19 mal dürfen wir hier sein“, so Schneider.

Alle Geehrten können auf Erfolge bei Meisterschaften auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene im Jahr 2019 zurück blicken.

Für folgende Vereine wurden die Sportler/innen und Trainer/Betreuer geehrt:

1. Kampfkunst & Sportverein Vovinam Viet-vo-dao e. V.

Deutscher Jetsport-Verein e. V.

Eis- und Rollsportclub Viernheim e. V.

1. Viernheimer Karate-Dojo e.V.

Kampfsport-Team Body-Attack Viernheim e.V.

Reitgemeinschaft Viernheim e.V.

Schillerschule (Schachmannschaft)

Sportschützenverein 1953 e. V.

Stemm-und Ringclub 1896 e.V.

TSV Amicitia 1906/09 e.V. Behindertensport

TSV Amicitia 1906/09 e.V. Behindertensport-Triathlon

TSV Amicitia 1906/09 e.V. Fußball

TSV Amicitia 1906/09 e.V. Leichtathletik

TSV Amicitia 1906/09 e.V. Triathlon

Die Erfolge von Luise und Lena Dieter wurden von Stephan Schneider besonders gewürdigt. Die elfjährige Reiterin Amy Helfrich die von Gerhard Helfrich fast täglich trainiert wird holte schon rund 300 Siege, sie träumt davon mal bei der Deutschen Meisterschaft dabei zu sein. Ebenso besonders gewürdigt wurde Lena Dieter die gemeinsam mit ihrer Begleitläuferin Delia Blaess an ihrer Qualifikation für die Paralympic 2020 arbeitet.

Der einzigste Viernheimer der schon bei den Olympischen Spielen teilnahm ist Fritz Niebler, schon zweimal war er dabei, 1976 in Montreal und 1984 in Los Angeles. Beim Stemm-und Ringclub ist er nach wie vor Trainer, er begleitete auch den Aufstieg der ersten Herrenmannschaft von der Regionalliga in die erste Bundesliga. Den Namen Frank Schenkel verbindet man in Viernheim mit Frauenfußball. Sascha Niebler und Stephan Schneider lobten sein Engagement mit dem DFB-Ehrenamtspreis. Die Frauenfußballerinen vom TSV Amicitia mit ihrem Trainer Frank Schenkel sammelten in den letzten Jahren Geld und konnten bisher schon rund 12 000 Euro an krebskranke Kinder in Mannheim spenden, die Mädchenmannschaft mit ihren Eltern unterstützen dieses Projekt auch.

Alle Sportlerinnen und Sportler bekamen eine Urkunde, einen Siegertee und einen Gutschein für einen Besuch beim Albert-Schweitzer-Basketballturnier. Der „Viernheimer Siegertee“ ist ein natürliches „Dopping“, das mit der Pflanze Moringa unter anderem natürlich die Leistung steigert.

Im Anschluss an den offiziellen Teil hatten die Sportler noch die Möglichkeit sich den Film „Enkel für Anfänger“anzuschauen.

Foto: Vo

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
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Stephan Schneider und Sascha Niebler vom Amt für Kultur und Sport würdigten die Leistungen von insgesamt 155 Athleten und 32 Trainern. Im Anschluss sahen die Geehrten mit ihren Angehörigen den Film „Enkel für Anfänger“.

Torben Kruhmann wies darauf hin, dass die zahlreichen Siege der Sportler auf die erfolgreiche Jugendarbeit der Viernheimer Vereine zurückzuführen sei. Im Training erlernten die Kinder und Jugendlichen wichtige Werte wie Respekt, Teamgeist, Verantwortungsgefühl und den Umgang mit Niederlagen. Bei der Ehrung überreichten Vertreter der Stadtverordnetenversammlung den Sportlern und Betreuern jeweils eine Urkunde, Tee sowie einen Gutschein für einen Besuch beim Albert-Schweitzer-Basketballturnier in der Waldsporthalle.

Von Karate bis Rollkunstlauf

Die geehrten Sportler sind bei insgesamt elf Viernheimer Vereinen und drei auswärtigen Klubs aktiv. Neben Aktiven aus Kampfsportarten wie Vovinam, Karate, Kickboxen oder Ringen wurden Triathleten, Leichtathleten, Fußballer, Bowling-Sportler, Rollkunstläufer, Sportschützen und Reiter ausgezeichnet.

Besonders hob Moderator Stephan Schneider die Leistung der elfjährigen Amy Helfrich hervor, die unter Anleitung ihres Trainers Gerhard Helfrich im Reitsport bereits beachtliche Ergebnisse erzielen konnte. So errang Amy Helfrich als Starterin der Reitgemeinschaft Viernheim den ersten Platz bei den hessischen Meisterschaften im Jugendchampionat. Bislang ritt sie dabei auf Ponys mit einem Stockmaß von bis zu 1,49 Metern. Inzwischen überwindet sie gemeinsam mit ihrem Pferd bereits Hindernisse bis zu einer Höhe von 1,35 Metern. Als Ziel für die Zukunft nannte die junge Sportlerin die Teilnahme an den deutschen Meisterschaften.

Ebenso würdigten die Moderatoren die Erfolge der jungen Triathletin Lena Dieter, die in der Klasse der sehbehinderten Sportlerinnen unter anderem amtierende deutsche Meisterin über die Olympische Distanz ist. s, die im August im Anschluss an die Olympischen Sommerspiele in Tokio stattfinden werden. Viernheims bislang einziger Olympionike ist der ehemalige Ringer Fritz Niebler, der bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal und 1984 in Los Angeles an den Start ging. Niebler ist nach wie vor als Trainer des Stemm- und Ringclubs aktiv und begleitete jüngst auch den Aufstieg der ersten Herrenmannschaft von der Regionalliga in die erste Bundesliga.

Zum Abschluss der Feierstunde lobten Stephan Schneider und Sascha Niebler das Engagement von Frank Schenkel, der ab 2002 die Frauenfußballabteilung des TSV Amicitia aufgebaut hat. Der Deutsche Fußballbund ehrte Schenkel nun für sein Engagement mit dem DFB-Ehrenamtspreis. Mit den Fußballerinnen des TSV Amicitia gelang es Frank Schenkel in den vergangenen Jahren zudem, Spenden in Höhe von 12 000 Euro für die Kinderkrebsstation des Mannheimer Uniklinikums zu sammeln.