Gut besuchte Fotoausstellung des Fotografen Holger Heimann

Giesleher Buhl, Holger Heimann, Schülerinnen, Markus Taube und Karsten Schuch.
Foto: Fotozentrum / Friedrich-Fröbel-Schule
Besucher der Ausstellung.
Foto: Fotozentrum / Friedrich-Fröbel-Schule
Besucher der Ausstellung.
Foto: Fotozentrum / Friedrich-Fröbel-Schule

Viernheim (Giselher Buhl) – „Das sind ja ausgezeichnete Fotografien“, äußerte sich fasziniert eine Besucherin. Sie war gerade dabei, sich die umfassende Fotoausstellung des Heidelberger Fotografen Holger Heimann im Viernheimer Fotozentrum zu betrachten. Überhaupt begeisterte die Vernissage der Ausstellung „Unterwegs“ im Europäischen Fotozentrum in der Friedrich-Fröbel-Schule die zahlreichen Besucher. Stimmungsvoll eingeleitet wurde die Ausstellungseröffnung von dem argentinischen Musiker Jorge Coll. Er sollte schließlich die einzelnen Abschnitte des Eröffnungsabends brillant mit seiner Musik begleiten.

Von den ausgestellten Fotografien angetan, begrüßte Rektor Markus Taube, Schulleiter der Friedrich-Fröbel-Schule die Gäste. Dabei stellte der den Fotografen Holger Heimann vor und freute sich ihn als ehemaligen Kollegen der Friedrich-Fröbel-Schule begrüßen zu können. Für Tanja Eickmeier, der Leiterin des Fotozentrums, war es ein besonderes Anliegen die Schülerinnen und Schüler der Intensivklasse zu würdigen. Sie sei begeistert gewesen mit welcher Bereitwilligkeit und mit welchem Eifer, die Jugendlichen aus Osteuropa, Syrien und Südamerika die Ausstellung aufgebaut und wie sie miteinander auf Englisch, Deutsch und Litauisch kommuniziert. Unzählige Fragen hätten sie Holger Heimann gestellt. „Ihre Bilder erzählen ja richtige Geschichten“, betonte begeistert eine der Schülerinnen. Die sei ein besonderes Kompliment für Holger Heimann, so Tanja Eickmeier.

Giselher Buhl befasste sich in seiner Einführung mit der Thematik des Unterwegs. Dabei hob er hervor, dass sich das Unterwegssein des Fotografen in seinen Bildern widerspiegelt. Dort wo er gerade ist, entdeckt er eine ganz eigene Welt. Seine Fotografien wirken auf den ersten Blick unprätentiös und still. Doch beim zweiten Blick wird die innere Dramaturgie des Bildes deutlich. Diese Hintergündigkeit entfaltet Geschichten und Ansichten des Fotografen. Sie machen den Betrachter in seiner Begegnung mit dem Bildgeschehen nachdenklich.

Nach diesen Ausführungen konnte sich Holger Heimann persönlich dem Publikum vorstellen. Dabei erläuterte er exemplarisch seine fotografische Vorgehensweise sowie die Entstehung einiger seiner Bilder. Schließlich rundete Beifall die Redebeiträge ab. Die Besucher konnten sich nun die Fotografien der Ausstellung widmen.

Die Ausstellung kann noch bis zum 6. Dezember, täglich von 8.00 bis 16.00 Uhr, außer samstags und sonntags im Fotozentrum / Friedrich-Fröbel-Schule Saarlandstraße 2-4 besucht werden.