Schwimmstart.
Foto: SB
Lena Gottwald auf dem Weg zum Gesamtsieg.
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Viernheim (SB) – Beim Rothsee-Triathlon in Franken feierte der TSV Amicitia Viernheim gleich drei Erfolge: Das Zweitliga-Team wurde Erster und übernahm die Tabellenführung der 2. Bundesliga Süd. Nina Heidemann war dabei schellste Athletin der 2. Liga. Schnellste Frau am Rothsee insgesamt war Lena Gottwald, die sonst in der 1. Bundesliga für Viernheim startet.

 
Auch im zweiten Wettkampf der Saison war die 2. Damenmannschaft des TSV Amicitia Viernheim weiterhin im Flow und konnte eine überragende Mannschaftsleistung abliefern. Teamleiterin Silke Heidemann und Betreuerin Anke Stößer waren begeistert von der Performance ihrer Athletinnen Nina Heidemann, Franziska Schildhauer, Sophia Stößer und Hannah Geizenauer, die als Team nicht zu schlagen waren und sich damit in der Tabelle der 2. Bundesliga Süd auf Platz 1 katapultierten.
 
Sophia Stößer und Franziska Schildhauer überzeugten mit einer sehr guten Schwimmleistung, Nina Heidemann kam ein paar Sekunden später aus dem Wasser, kämpfte sich dann aber mit einer starken Radleistung an die erste Gruppe heran. Nina Heidemann führte die erste Radgruppe an und stieg als allererste vom Rad ab, direkt gefolgt von Mannschaftskollegen Franziska Schildhauer. Nach schnellem Wechsel liefen beide ihren Lauf am Rothseedamm in toller Landschaft souverän zu Ende. Nina Heidemann überzeugte mit der zweitbesten Laufzeit von 18:25 Minuten über 5 km und sicherte sich damit sogar den Gesamtsieg aller Zweitliga-Starterinnen, gefolgt von Franzi Schildhauer mit einer Zeit von 19:58 und Platz 4 im Ziel.
 
Sophia Stößee konnte das Tempo der zweiten Radgruppe nicht ganz halten und fuhr mit der dritten Radgruppe in die Wechselzone. Mit einer soliden Laufleistung und Platz 17 insgesamt sicherte sie die Topplatzierung des Viernheimer Teams. Hannah Geizenauer musste eine Zeitstrafe hinnehmen und erreichte als 28. das Ziel.
 
Trainerin Silke Heidemann zeigte sich stolz und begeistert von den hervorragenden Leistungen und dem Kampfgeist ihrer Athletinnen: „Es war ein toller Wettkampf, super organisiert in absolut reizvoller Gegend.“
 

Auf der olympischen Distanz mit 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen waren am Rothsee 634 Einzelstarterinnen und –starter mit dabei. Schnelleste Frau war Lena Gottwald, zweimalige Gewinnerin des Viernheimer V-Card-Triathlon und Bundesliga-Starterin in den Farben des TSV Amicitia Viernheim, in 2:11:02 Stunden.

„Die Stimmung auf dem Wettkampfareal fehlt natürlich, auch die After-Race-Party und das Publikum an der Strecke, aber ich habe echt Respekt vor den Organisatoren, dass sie in diesen Zeiten eine Triathlonveranstaltung möglich gemacht haben,“ sagte Lena Gottwald dem Bayerischen Rundfunk.

Bei der U-20-Europameisterschaft der Leichtathlet*innen in Tallinn war Livia Wespe am Start – die 18-jährige Schweizerin, die ebenfalls das Bundesliga-Team der Viernheimer Triathletinnen verstärkt. Livia Wespe gewann das etwas schwächer besetzte B-Finale mit ihrer neue persönlichen Bestleistung von 16:41,98 Minuten. In der Gesamtwertung der EM bedeutete dies Platz 7.