Foto: TSV Amicitia Viernheim
Foto: TSV Amicitia Viernheim

Viernheim (TSV Amicitia) – Am Sonntag (28. Juni 2020 ) starten die Triathlon-Bundesligen in die neue Saison – wenn auch nur virtuell: Mit einem Radrennen auf Smartrainern über eine Strecke von ca. 40 Kilometern. Mit dabei sind auch die Frauen des TSV Amicitia Viernheim. Das Renngeschehen wird ab 10 Uhr per Livestream auf www.triathlonbundesliga.de und auf Facebook übertragen.

Für das Erstliga-Team des TSV Amicitia Viernheim (Sigma Sport Team Viernheim) werden Lena Gottwald, Eva Estler, Simone Hofmann und Kathrin Halter an den Start gehen. Delphine Halberstadt und Leana Bissig werden außer Konkurrenz mitfahren und versuchen, das Team zu unterstützen. „Nach dem Sieg bei der „Zwift-Tri-Series“ und dem Spaß, den die Mädels in den letzten Wochen dabei hatten, traue ich dem Team eine Treppchen Platzierung zu,“ so Team-Manager Peter Grüber, für den das Rennen auch „hoffentlich der Start zurück in die Normalität“ ist.

Für das Rennen der 2. Damen-Bundesliga fahren vom TSV Amicitia Viernheim Sophia Stößer, Kim Heidemann, Nina Heidemann und Raja Neumann mit. Alle Vier haben bisher noch keine Erfahrungen mit einem virtuellen Zwift-Rennen auf der Rolle gemacht und sind sehr gespannt, ob alles auch rein technisch einwandfrei funktioniert. Bei dem gemeinsamen Testrennen mit Teamleiterin Silke Heidemann konnten die Athletinnen erste Erfahrungen virtuell sammeln. 

Alle Athletinnen haben Respekt vor diesem Rennen, da es mental extrem hart ist, die ganze Zeit auf der Stelle „alles zu geben“. „Ich fand es echt hart und habe ziemlich geflucht“, so einer der Athletinnen nach einem Trainingsrennen. Die Viernheimer Starterinnen hoffen, dass sie auch auf der Rolle zeigen können, ob sich die vielen Radkilometer, die im April und Mai in natura gesammelt werden konnten, gelohnt haben. 

Am 26. Juli folgt ein dezentraler „Swim & Run“, bei dem jede Mannschaft in einem ihr zugänglichen Schwimmbad und einer ihr zugänglichen Laufbahn startet. Deutsche Triathlon-Mannschaftsmeister werden in diesem Jahr nicht gekürt.

Übrigens ist der Wettbewerb am 28. Juni ein öffentliches Rennen, sodass sich Nicht-Bundesliga-Athleten mit den Stars der Bundesliga messen können. Diese Athlet*innen gehen nicht in die Wertung ein, können aber in einem Gewinnspiel attraktive Preise gewinnen.