Treffen der Evangelischen Frauenhilfe Viernheim
Viernheim (WS) – Die evangelische Frauenhilfe wurde 1889 vom Kaiserin Auguste Viktoria gegründet. Ziel war es, das Engagement von Frauen für die notleidende Bevölkerung zu unterstützen. Bald waren diese Frauengruppen aus der Gesellschaft nicht mehr wegzudenken und 1913 gab es die ersten Kreisverbände. Nach dem zweiten Weltkrieg übernahm im Wesentlichen die Caritas den Bereich der Sozialarbeit. Doch viele evangelischen Frauen kommen bis heute zu regelmäßigen Treffen zusammen. Die Viernheimer Gruppe feierte 20123 ihr hundertjähriges Bestehen. Hier nehmen viele sozial denkende Frauen kleine Aufgaben war, wie z. B. Besuchsdienste für alte und kranke Menschen oder sie unterstützen bei den Gruppetreffen in der Gemeinde. Ein religiöser Bezug ist immer gegeben. Vor zwei Wochen hat Frau Pfarrerin Dr. Dannemann in der Friedenskirche mit den Damen das Abendmahl gefeiert. Die evangelischen Pfarrer Traxler und Blöcher sowie Frau Dr. Danneman wechseln sich mit der Gestaltung der Mittwochstreffen ab.
Am 20. Juli trafen sich 15 Frauen bei Gitta im Vereinsheim Am Kirschenweg ein letztes Mal vor den Sommerferien. Auch Temperaturen von weit über 30 Grad hielten die Damen, zwei über neunzig Jahre alt, nicht von dem kurzweiligen Nachmittag ab. Nach dem Lied „Geh aus mein Herz und suche Freud…“, nach einer kurzen Ansprache und einem Gebet, freuten sich alle über die Einladung zum geselligen Austausch bei Kaffee und Kuchen. Die Gemeinschaft von Frauen wertschätzt sich gegenseitig, pflegt Kontakte, auch zu den Frauen, die aus Alters- oder Krankheitsgründen nicht mehr aktiv teilnehmen können, haben Gesellschaft und schützen sich so gegenseitig vor Vereinsamung.
„Für Sie ist auch ein Platz frei,“ lädt Frau Bernád- Müller alle interessierten Frauen ein, Teil dieses fürsorglichen Netzwerkes zu werden. Die Seniorinnen treffen sich übergemeindlich wieder ab Mittwoch, den 07.09.2022 um 14.30 Uhr im Gemeindezentrum, Saarlandstraße 12-14.
Kontakt: Ottilie Bernád- Müller, Telefon 06204/611403 oder per Mail an: o.bernad-mueller@t-online.de