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Südhessen/Darmstadt (ots/Polizeipräsidium Südhessen) – Nach all den Debatten, Vorwürfen und Ereignissen der letzten Tage und Wochen bezieht Polizeipräsident Bernhard Lammel klar Stellung zum Auftrag und zur Arbeit der Polizei in Südhessen: „Aktuell erfährt die Polizei eine breite negative Darstellung mit wenig Differenzierung. Einige sehen sogar plötzlich in der Uniform einen Feind. Das bedauere ich sehr.“

Die Polizei steht stets im Fokus und es sollten keine Fehler passieren. Doch es handeln Menschen. Wichtig ist, Fehler aufzuarbeiten, um sie künftig zu vermeiden.

Auch wenn wir beleidigt, bespuckt, verletzt oder verächtlich gemacht werden, wir werden weiterhin präsent sein und uns nicht einschüchtern lassen. So haben mich die Krawalle in Stuttgart am Wochenende an die Ausschreitungen und Angriffe auf die Polizei am Rande des Schlossgrabenfestes 2018 in Darmstadt vor zwei Jahren erinnert. Wir wurden gerufen, um zu helfen. Kurzum wir haben unsere Arbeit gemacht und wurden plötzlich und unerwartet zum Feindbild. Dennoch und egal was passiert, wir werden unsere tägliche Arbeit mit der gleichen Professionalität wie bisher machen und stets für die Belange der Bürgerinnen und Bürger da sein. Auch helfen wir denen, die gegen uns sind.

Als Polizeipräsident ist es mir besonders wichtig, dass sich die Bürger auf ihre Polizei verlassen können. Und das können sie. Unabhängig von Anfeindungen, Angriffen oder rassistischen Debatten werden wir weiterhin rund um die Uhr bestmöglich für die Sicherheit in Südhessen sorgen und stets als Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger erreichbar sein.“