Besprechen in einer Videokonferenz aktuelle Themen (am Tisch von links): Klaus Hofmann, Bürgermeister Matthias Baaß, Judith Lipp.
(Am Bildschirm): Bouma Bazié (oben), 1. Stadtrat Kamou Konate (unten links), Bürgermeister Tébi Eric Benao (unten Mitte) und Yon Benon (unten rechts).
Foto: Stadt Viernheim

Viernheim (Stadt Viernheim) – Auch wenn derzeit aufgrund der Pandemie keine persönlichen Begegnungen stattfinden können, besteht ein intensiver Kontakt zwischen der Stadt Viernheim und ihren Partnerstädten. So auch mit der afrikanischen Partnerstadt Silly in Burkina Faso. Im Rahmen einer Videokonferenz tauschten sich am vergangenen Montag (19. Juli) die Bürgermeister Tébi Eric Benao aus Silly und Matthias Baaß über eine Vielzahl von laufenden, aber auch kommenden Vorhaben aus, deren Träger die Stadt Viernheim oder der Verein FOCUS e. V. ist.

Mit dabei waren auch Klaus Hofmann, 1. Vorsitzender des Vereins FOCUS e.V. und die stellvertretende Vorsitzende Judith Lipp sowie 1. Stadtrat Kamou Konate, Vizepräsident des Partnerschaftskomitees Yon Benon und Bouma Bazié, der die Übersetzung übernahm.

Baaß: „Die Anzahl der Aktivitäten ist sehr hoch, daher war es ein sehr intensiver und auch nötiger Austausch.“ In einem insgesamt vierstündigen Meeting wurden die Projekte „Ein Kind – ein Baum“, die Corona-Soforthilfe, der Bau von weiteren Klassenräumen an Schulen, die Situation bezüglich des Flüchtlingsstroms in Silly sowie die Lebensmittellieferungen erörtert. Aber auch Fragen der grundsätzlichen zukünftigen Zusammenarbeit standen auf der Tagesordnung.

Zu Beginn zeigte sich Bürgermeister Tèbi Eric Benao schockiert von den Bildern der Flutkatastrophe aus Deutschland. Er kenne Überschwemmungssituationen aus seinem Land während der Regenzeit, nicht aber aus Deutschland. Noch dazu mit einer so hohen Anzahl an Verstorbenen und Vermissten. In diesem Zug brachte Benao seine Anteilnahme von Seiten der Kommune Silly zum Ausdruck.

Leider war ein persönlicher Kontakt durch Besuche in Silly und Viernheim seit Beginn der Corona-Pandemie überhaupt nicht mehr möglich. Gemeinsam hoffen die Vertreter beider Städte, sich bald auch wieder persönlich begegnen zu können.