Foto: Viernheimer Hospizverein
Foto: Viernheimer Hospizverein

Viernheim (WS) – Im Rahmen der Jubiläumsveranstaltungen zum 25-jährigen Bestehen des Viernheimer Hospizvereins waren am vergangenen Dienstagabend die Therapeutinnen und Theaterpädagoginnen Christine Holzer und Simone Schmitt als DIE TABUTANTEN zu Gast in der TSV Halle.
Das Improvisationsduo spielte frei um die Themen Leben, Liebe und Tod. Die zu Beginn des Abends beim Publikum angefragten Assoziationen zu diesen Begriffen bildeten den Rahmen für zahlreiche spontan entstehende Szenen.
Urne oder Sarg? Reden oder Schweigen? Lachen oder Weinen?
Mit einem Augenzwinkern und einem sensiblen, aber scharfen Blick auf unterschiedlichste Befindlichkeiten und Gefühle, wurde in dem gut einstündigen Programm folgenden Fragen nachgespürt:
Wie wünsche ich mir meine Trauerfeier? Was macht mein Leben schön und lebenswert? Wie spreche ich über (mein) Sterben? Wie gelingt in der Trauer eine positive Lebenseinstellung?
DIE TABUTANTEN schafften viele humorvolle, skurrile und berührende Momente zum Schmunzeln, Lachen und Nachdenken und bezog die Besucherinnen und Besucher herzlich in ihr Spiel mit ein. Das Leben, der Sterbeprozess, der Tod und die Trauer sind ein ständiges Auf und Ab unserer Gemütslage und sehr persönlicher Bedürfnisse. Auf unterhaltsame Weise regte das charmante Duo dazu an, mutig und lächelnd über Ängste und Gefühle zu sprechen und das damit verbundene Tabu in unserem Umfeld zu brechen.
Mit großem Applaus und Blumen wurden die zwei Damen aus Aschaffenburg von den begeisterten Zuschauerinnen und Zuschauern, sowie der Vorsitzenden des Hospizvereins, Frau Dr. Jutta Behrendt, verabschiedet.