Foto: Symbolbild

Rhein-Neckar-Kreis (ots/Polizeipräsidium Mannheim) – In Mannheim, Weinheim, Hirschberg-Leutershausen und St. Leon-Rot erhielten vier Bürgerinnen und Bürger im Laufe des Montags (2.12.2019) Anrufe von Telefonbetrügern.

Außer in einem Fall gaben sich die Anrufer jeweils als Polizeibeamte aus und gaukelten den Angerufenen vor, dass man Personen festgenommen und bei diesen die Daten der Geschädigten aufgefunden habe. Da ein Einbruch geplant sei, erkundigte sich der vermeintliche Polizeibeamte nach Bargeld und Wertgegenständen. Die Geschädigten verhielten sich jedoch genau richtig und gaben keine Informationen preis, woraufhin die Telefonate beendet wurden.

In St. Leon-Rot kontaktierte ein vermeintlicher Mitarbeiter eines Netzbetreibers einen 32-jährigen Mann und forderte von diesem seinen Zählerstand sowie die Zählernummer. Da dem Geschädigten dies seltsam vorkam, beendete er das Gespräch und erkundigte sich direkt bei seinem Netzbetreiber. Dort versicherte man ihm, dass in der Art keine Anfragen erfolgen. Der unbekannte Anrufer versuchte vermutlich mit dieser Masche an Informationen zu gelangen.

Die Polizei rät, folgende Tipps zu beherzigen:

   - Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 
     an. Das tun nur Betrüger!
   - Sind Sie sich unsicher, wählen Sie die Nummer 110. Benutzen Sie 
     dabei aber nicht die Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den 
     Betrügern landen.
   - Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und 
     finanziellen Verhältnisse.
   - Nennen Sie am Telefon nie Namen oder machen Angaben zu ihrem 
     Vermögen!
   - Halten sie nach einem Anruf, bei dem es um finanzielle 
     Forderungen ging, in jedem Fall Rücksprache mit ihrer Familie.