Foto: P.Rohloff

Viernheim (Vo) – In der Gemarkung Viernheim setzt Jäger Patrick Rohloff eine Drohne mit Wärmebildkamera zur Rehkitzrettung ein. In der Setzzeit zwischen Mai und Juni werden Kitze von den Ricken im hohen Gras oder in Energiepflanzenbestände wie beispielsweise Grünroggen gesetzt und abgelegt.Die Kitze werden nach der Geburt zum Schutz vor Fressfeinden, wie freilaufende wildernde Hunden, Greifvögel und Füchsen im hohen Gras abgelegt. Wiesen, rapsfelder und Futterkleewiesen in Waldnähe werden hier bevorzugt. Jährlich kommen Rehkitze durch Mähwerke ums Leben, um das zu verhindern sind Landwirte und Jäger gefragt.

Morgens um 4.00 Uhr vor der Mahd macht sich Rohloff mit seiner Drohne auf den Weg, die Wiesen und Felder werden abgeflogen, die Wärmebildkamera findet das Jungwild, diese werden dann von ihm aus der Wiese getragen oder so gesichert, dass sie von den Landwirten mit ihrem Mähwerk nicht erfasst werden können. Nachdem gemäht ist, werden die Rehkitze wieder zurück ihrem Platz gebracht, wo sie morgens gerettet wurden, die Ricke findet hier ihre Kitze unversehrt zurück.  Zur Rettung kommen Körbe zum Beispiel Wäschkörbe zum Einsatz, darin werden die Jungtiere transportiert.