Foto: TSV Amicitia 1906/09 Viernheim e.V.
Foto: TSV Amicitia 1906/09 Viernheim e.V.

Darmstadt/Mannheim (CM) – Eine erneute Leistungssteigerung sicherte Raphael Botta vom TSV Amicitia den Titel im Weitsprung der M14. Über die 100 Meter verpasste er den Sieg in Darmstadt dagegen knapp.

Botta reiste mit der besten Vorleistung nach Darmstadt und setzte sich mit 5,55 bereits im zweiten Versuch an die Spitze. Diese Position sicherte er mit gleich drei Sprüngen über 5,80 Metern. Im weitesten Versuch landete er bei 5,86 Metern. Neben dem Landesmeistertitel belohnte sich Botta mit einer neuen persönlichen Bestleistung, die ihn auf Rang elf der Deutschen Bestenliste bringt.

Im anschließenden Vorlauf über 100 Meter zeigte Botta in 12,74 Sekunden einen soliden Lauf. Damit qualifizierte er sich als Bester für das A-Finale. In diesem musste der Viernheimer sich nach einem Kampf auf den letzten Metern Ben Gerlach geschlagen geben. Der Athlet des TSV 1885 Friedberg-Fauerbach lief in 12,83 Sekunden nur eine Hundertstel schneller als Botta.

Neben Botta starteten Jannis Schmidt und Marlene Schinagl für den TSV Amicitia. Schmidt wurde in 3:10,77 Minuten 13. über 800 Meter in der Altersklasse M14. Schinagl verpasste in der W15 die Qualifikation für die Finalläufe über 100 Meter. 13,86 Sekunden bedeuteten Rang 18.

Drei Siege in Mannheim

Die älteren Athleten waren parallel beim MTG Sommersportfest in Mannheim aktiv. Bei den Männern konnte Maximilian Lindermann seine Bestleistung im Hochsprung um fünf Zentimeter steigern. Mit 1,63 Meter sicherte er sich in einem allgemein überschaubaren Teilnehmerfeld den Sieg.

In der männlichen Jugend U18 gewann Elias Maurer die 100 Meter. Die 11,47 Sekunden im Vorlauf bestätigte er im Finale mit 11,48 Sekunden. Damit war Maurer auch schneller als die Starter der männlichen Jugend U20, die gemeinsam mit der U18 sprinteten.

Sila Sönmezcicek gelang der dritte Sieg für die Viernheimer. In der weiblichen Jugend U18 blieb sie sowohl im Vorlauf in 12,74 Sekunden als auch im Finale in 12,77 Sekunden ungeschlagen. Bei den für Sprinterinnen und Sprinter mit 20 Grad kalten Bedingungen zeigte Sönmezcicek zwei gute Läufe und blieb im Bereich ihrer Bestleistung.

Mit Frust am Start

Susan Münchenbach dagegen hatte im Weitsprung der Frauen Probleme. Nach vier misslungenen Sprüngen brach sie den Wettkampf ab. Mit der Wut im Bauch ging es für Münchenbach direkt in den Startblock für den Vorlauf über 100 Meter. In 13,06 Sekunden konnte sie ihre Form nicht abrufen und verpasste den Endlauf als Siebte knapp.

Chantal Schramm und Kira Hambücher liefen die kurze Sprintdistanz in der weiblichen Jugend U20. Schramm qualifizierte sich als Schnellste ihres Vorlaufs in 13,19 Sekunden. Im Finale konnte sie sich noch einmal steigern. In 13,15 Sekunden stellte sie ihre Saisonbestleistung ein und kam als Zweite ins Ziel.

Hambücher schaffte in 13,49 Sekunden ebenfalls den Sprung ins Finale. Allerdings konnte sie sich im Gegensatz zu Schramm nicht steigern. 13,63 Sekunden bedeuteten Rang fünf. Die beiden jungen Sprinterinnen kommen weiterhin nicht an ihre Vorjahresleistungen heran und hoffen nächste Saison wieder regelmäßig unter 13 Sekunden zu laufen.