Berlin / Bergstraße (Dr.M.Meister) –  – Das Beteiligungsforum zur Bahn-Neubaustrecke (NBS) Frankfurt a.M. – Mannheim hatte im Februar die Gründung von zwei regionalen Projektbeiräten beschlossen. Die Projektbeiräte, die voraussichtlich im April ihre Arbeit aufnehmen, befassen sich dabei mit den Forderungen der Region zur Vorzugsvariante der Bahn – zum einen im Streckenabschnitt zwischen Bensheim-Langwaden und Mannheim sowie zum anderen im Streckenabschnitt zwischen Zeppelinheim und Gernsheim.
Der Bergsträßer Bundestagsabgeordnete Dr. Michael Meister (CDU) verlangt wie die weiteren Teilnehmer des Beteiligungsforums aber noch einen dritten Projektbeirat, der sich mit dem Thema Lärmschutz an den Bestandsstrecken auseinandersetzt. Dieser weitere Projektbeirat soll, so das Anliegen, zusätzliche Forderungen für die Verbesserung des Lärmschutzes an der Main-Neckar-Bahn und an der Riedbahn erarbeiten. Meister hatte diese Forderung auch in einem Schreiben an das Bundesverkehrsministerium (BMVI) bekräftigt.
Meister erhielt nun Antwort aus dem BMVI. Darin heißt es: „Das im Beteiligungsforum am 04.02.2021 vorgestellte Konzept der DB Netz AG zur Öffentlichkeitsbeteiligung im Rahmen der Planungen zur NBS Frankfurt a.M. – Mannheim sieht auch die Auseinandersetzung mit regionalen Forderungen vor. Entsprechende Wünsche zur Verbesserung des Schallschutzes an Bestandsstrecken können auch im Rahmen dieses Beteiligungsforums von den Betroffenen eingebracht und im Bericht an den Deutschen Bundestag berücksichtigt werden.“
Nach Meisters Verständnis schließt die Antwort aus dem BMVI einen eigenen Projektbeirat für den Lärmschutz an den Bestandsstrecken nicht aus. „Die regionalen Akteure sollten daher weiter auf einen entsprechenden dritten Projektbeirat pochen und dies auch bei der nächsten Sitzung des Beteiligungsforums deutlich machen“, so Meister