Foto: Pfr. Ronald Givens

Viernheim (AE) – Es war eine sehr große Runde, die sich gestern Abend (28.6.2019) zur ersten gemeinsamen Pfarrgemeinderatssitzung (PGR) im Pfarrer- Volk-Haus versammelt hatte. Herr Jürgen Gutperle, der PGR-Vorsitzende der Pfarrei St. Hildegard-St. Michael, ging dann auch bei seinem Willkommensgruß auf die Besonderheit dieser Zusammenkunft mit dem PGR von Johannes XXIII. ein. Mit seinen sehr freundlichen und in die Zukunft weisenden Eröffnungsworten hat er den guten und offenen Grundton für den weiteren Sitzungsabend gelegt, bevor Frau Ursula Scheidel, die PGR-Vorsitzende von Johannes XXIII. und er gemeinsam die Sitzung des Gremiums leiteten.

Die Veränderungen, die durch die Zusammenarbeit der beiden bisher getrennten Viernheimer Pfarreien entstehen werden, machen sich zunächst am deutlichsten in der neuen Gottesdienstordnung bemerkbar. Ursula Franz betonte deshalb auch: „Es muss vor allem für die Menschen transparent sein, warum wir etwas verändern.“ Die anderen PGR-Mitglieder unterstrichen dies durch ihre Wortmeldungen und Pfarrer Givens erklärt dann auch, dass die übrigen Hauptamtlichen und er im Vorfeld schon beschlossen hatten, dass es zu der neuen Gottesdienstordnung einen Infobrief für die Gemeinden geben wird, damit die Gründe für die Veränderung nachvollziehbar sind.

Im Blick auf die bestehenden PGR-Wahlen im Herbst haben die beiden Vorsitzenden zunächst dargelegt, wie weit die Vorbereitungen für die Wahlen sind, und auch erläutert, dass die Wahlordnung vorschreibt, dass die beiden Pfarreien getrennt ihren PGR wählen. Frau Teichmann ergänzte die Informationen, indem sie davon berichtete, dass die beiden Wahlvorstände schon begonnen hätten, sich abzustimmen und zu informieren. Herbert Kohl wurde beauftragt gemeinsam mit Dr. Lerch, die von der Diözese vorgesehene Jugendversammlung zu organisieren und auf den Weg zu bringen. Ganz deutlich aber wurde von allen PGR Mitgliedern der Wunsch geäußert, dass man nach den Wahlen nur noch als ein Gremium tagt und gemeinsam Verantwortung für beiden Pfarreien trägt. Einstimmung wurde dies auch beschlossen.

Beim Hinausgehen zu den Fahrrädern war die Erleichterung zu spüren, dass es ein guter Abend geworden ist. Natürlich waren alle mit der Frage und auch teilweisen Sorge gekommen, wie wird das heute Abend gehen? Dass es ein guter Abend geworden ist, lag an der Art der gemeinsamen Moderation von Ursula Scheidel und Jürgen Gutperle, und den Wortmeldungen des Abends. Es lag aber auch daran, dass die beiden PGR-Vorsitzenden, gemeinsam mit Richard Wagner, Dorothea Busalt, Angela Eckart und Ronald Givens, zuvor sehr ehrlich und persönlich den Abend vorbereitet hatten. Es war der Wille, zu einem guten Anfang und Miteinander zu spüren und zu erfahren. Dafür gilt gerade den PGR-Vorsitzenden und Mitgliedern ein großer Dank und Respekt.