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Viernheim (zg) – So mancher Besucher der Innenstadt fragte sich am Freitagabend, 14. September 2018 was das für ein „Menschenauflauf“ vor dem Viernheimer Rathaus war. Dort fand die Parlamentssitzung im Freien statt. Aus Anlass des „Monats des Ehrenamts“ präsentierten sich die städtischen Gremien (Magistrat, Ausschüsse, Parlament) und deren Mitglieder auf dem Apostelplatz. Schon einmal, bei der „Woche des Parlaments“ vor 13 Jahren hatte es eine solche Versammlung gegeben.

Vor dem offiziellen Beginn startet Moderator Harald Hofmann das Rahmenprogramm mit einer Interview-Runde mit ehemaligen Stadtverordneten-Vorstehern sowie den jüngsten Mandatsträgern. Rund um das Geschehen waren Stehtische aufgebaut, an denen sich die Gelegenheit bot, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich über Parlamentsarbeit zu informieren oder Fragen zu stellen.

Bei der eigentlichen Sitzung standen sechs Punkte auf der Tagesordnung. 1.) Bebauungsplan Nr. 217-4 „Westliche Heidelberger Straße“, 4. Änderung: Aufstellungsbeschluss, 2.) Richtlinien zur Bürgerbeteiligung in der Stadt Viernheim, 3.) Honoraranpassung für die Kursleitungen der vhs Viernheim, 4.) Antrag der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen: Verkehrsberuhigung „Am Königsacker“, 5.) Antrag der SPD-Fraktion (Verbesserung digitaler Dienstleistungen) und 6.) Antrag der UBV-Fraktion (Berichterstattung über bedeutende Projekte).

Für die interessierten Bürgerinnen und Bürger war eine große Tribüne in Höhe der Commerzbank aufgebaut, die einen guten Blick auf das Geschehen gab. In einer überarbeiteten Ausstellung von 2005 mit dem Titel „Beschlüsse der Stadtverordneten-Versammlung im Wandel der Zeit“ konnte man viel Interessantes aus vergangenen Zeiten entdecken. Neben Fotos jetziger und auch früherer Mandatsträger gab es Auszüge aus Protokollbüchern, Informationen über die Zuständigkeiten der einzelnen Gremien, Dezernenten und Dezernate.