Neckargemünd (ots/Polizeipräsidium Mannheim) – Wie bereits berichtet, löste am Dienstagabend, 19. 2. 2019 die verdächtige Wahrnehmung eines 11-Jährigen in Neckargemünd einen Großeinsatz von Polizei, Rettungsdienst und DLRG aus.

Der Junge hatte angegeben, kurz vor 21 Uhr, beim Überqueren der Elsenzbrücke, zwei dunkel gekleidete Personen auf dem unbeleuchteten Bootssteg unterhalb der Mühlgasse wahrgenommen zu haben. Nach einem Geräusch, das er als Babyschrei wahrnahm und einem anschließenden „Platschen“, rannte der 11-Jährige nach Hause und berichtete seiner Mutter, die sofort die Polizei verständigte.

Sofort eingeleitete Suchmaßnahmen von Polizei, Feuerwehr, DRK und DLRG wurden gegen 22.45 Uhr ergebnislos eingestellt.

Eine erneute Befragung des 11-Jährigen am Mittwoch erbrachte keine weiteren Erkenntnisse.

Bisherige Suchmaßnahmen und Ermittlungen der Kriminalpolizei ergaben keine Hinweise auf ein mögliches strafrechtlich relevantes Verhalten. Eine Meldung hinsichtlich einer vermissten Person liegt der Polizei ebenso nicht vor.

Das nähere Umfeld um die Elsenzbrücke wurde nam Mittwochnachmittag zwischen 14.00 und 15.30 Uhr nochmals durch Beamte der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg mit Unterstützung durch Beamte der Wasserschutzpolizei mit einem Polizeibooot abgesucht. Auch dies brachte keine weiteren Erkenntnisse, die zur Verifizierung des Sachverhalts beitrugen.

Zur weiteren Aufklärung des Sachverhalts ist die Polizei auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen und bittet die beiden Personen, die sich am Dienstagabend gegen 21 Uhr auf dem unbeleuchteten Bootssteg aufgehielten, sich beim Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, Tel.: 0621/174-4444 zu melden.