Symbolbild

Mannheim-Oststadt (ots/Polizeipräsidium Mannheim) – Die Zweifel reichten nicht aus und eine 73-jährige Frau übergab einer Täterin in der Mannheimer Innenstadt zur angeblichen Abwendung einer U-Haft ihres Sohnes eine Kaution von 25.000 Euro.

Zu einer Übergabe einer weiteren Summe von 59.000 Euro kam es nicht, weil berechtigte Zweifel bei dem Opfer aufkamen. Die 73-Jährige wandte sich in einem Geschäft an eine Beschäftigte. Sie verständigte die „richtige“ Polizei.

Am gestrigen Donnerstag (9.6.22) , vormittags gegen 11 Uhr, meldete sich zunächst ein angeblicher Polizeibeamter bei einer 73-jährigen Frau in der Augustaanlage.

Der Betrüger schilderte der Frau am Telefon, dass er Polizeibeamter sei und dass ihr Sohn einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hat. Zur Abwendung einer U-Haft sollte die Frau 84.000 Euro aufbringen.

Nachdem die Frau den Teilbetrag von 25.000 Euro bei ihrer Bank abgehoben hatte, fand mittags, gegen 14 Uhr ein Treffen in der Mannheimer Innenstadt statt und die 73-Jährige übergab das Geld.

Die Abholerin des Geldes und zumindest eine der Täter wird wie folgt beschrieben: 30 bis 40 Jahre alt, normale Statur, süd bis südosteuropäisches Aussehen, mit heller Haut, rundes Gesicht, dunkle Haare, Hornbrille, rosa Mund-Nasenbedeckung, dunkelblauer Kapuzenpullover, die Täterin sprach ohne Akzent.