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Mannheim (Stadt Mannheim) – Seit vergangenem Wochenende gibt es ein neues Fahrzeug auf der Hauptfeuerwache Mannheim: Der Malteser Hilfsdienst hat einen Rettungswagen (RTW) dauerhaft auf dem Gelände am Gert-Magnus-Platz stationiert. Durch die Verlegung werden die RTW-Standorte im Rettungsdienstbereich Stadtkreis Mannheim optimiert, wodurch sich im Falle des Ausrückens die Eintreffzeiten verringern. Bislang rückte das Fahrzeug des Malteser Hilfsdienstes von der DRK-Rettungswache in der Lagerstraße aus.
 
„Mit der Stationierung des Rettungswagens auf der Hauptfeuerwache haben wir eine optimale Lösung geschaffen, denn im Notfall entscheidet jede Sekunde. Daher war es uns ein wichtiges Anliegen, dabei zu unterstützen, die Anfahrtswege und Eintreffzeiten zu verkürzen. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten, die die Verlegung des RTW so unkompliziert möglich gemacht haben“, so Mannheims Erster Bürgermeister und Feuerwehrdezernent Christian Specht.
 
„Der Malteser Hilfsdienst kam mit seinen Überlegungen auf uns zu und wir haben selbstverständlich keine Sekunde lang überlegt. Das Konzept ist stimmig, die Zusammenarbeit auch über das Notarzt-Einsatzfahrzeug hinweg etabliert, alles sprach dafür“, sagt Thomas Näther, Amtsleiter Feuerwehr und Katastrophenschutz. Und Peter Neuhauser, Bezirksgeschäftsführer Malteser Hilfsdienst gemeinnützige GmbH, ergänzt: „Wir begrüßen diese Zusammenarbeit natürlich sehr.“
 
Ein weiterer Pluspunkt: Durch die Stationierung des Rettungswagens auf der Hauptfeuerwache können Feuerwehrbeamte, die eine Ausbildung zum Rettungssanitäter absolvieren müssen, das damit verbundene Rettungswagen-Praktikum nun auch direkt in der Hauptfeuerwache absolvieren.
 
Derzeit sind bereits ein Notarzt-Einsatzfahrzeug und ein Krankentransportwagen des Malteser Hilfsdienstes auf der Hauptfeuerwache stationiert. Im Vorfeld des Umzugs wurde der vom Rettungsdienst genutzte Umkleidebereich vergrößert und mit zusätzlichen Schränken für die RTW-Besatzungen ausgestattet. Zudem steht ein Büro für administrative Tätigkeiten zur Verfügung. Größere und kostenintensive Umbauten waren nicht notwendig.