Mannheim-Hochstätt (ots/Polizeipräsidium Mannheim) – Am Montagmorgen, 1. 10. 2018 beschlagnahmten Beamte der Polizeihundeführerstaffel gemeinsam mit Vertretern der Stadt insgesamt sieben Hunde, da diese widerrechtlich gehalten wurden.

Aufgrund mehrfacher Verstöße gegen das Tierschutzgesetz wurde gegen einen Hundehalter ein Haltungsverbot verfügt. Da dieser die Hunde entgegen der Auflagen nicht in einem Tierheim unterbrachte, sondern alle Tiere weiterverkaufen wollte, wurden am Montagmorgen die Zwinger im Bösfeld von den Beamten aufgesucht.

Neben einem Rottweiler, wurden fünf Carne-Bresa-Mischlinge im Alter von neun Monaten beschlagnahmt und sofort in das Tierheim Mannheim gebracht. Eine Molosserhündin kam in das Tierheim Heppenheim. Da es sich um eine endgültige Wegnahme handelt, können die Tiere sofort weitervermittelt werden.

Der ehemalige Halter muss sich unter anderem wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz, das Abfallgesetz, sowie dem Errichten nicht genehmigter Bauten verantworten. Zudem waren die Hunde nicht bei der Stadt Mannheim angemeldet worden. Eine Steuernachzahlung wird ebenfalls behördlich geprüft.