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Mannheim (ots/Polizeipräsidium Mannheim) – Im Zeitraum vom 14.09.2020 bis 02.10.2020 führte das Polizeipräsidium Mannheim zu Beginn des neuen Schuljahres Verkehrsüberwachungsmaßnahmen an insgesamt 309 Schulen und den Wegen dorthin durch. Hierbei ging es nicht nur darum Verstöße konsequent zu ahnden, sondern insbesondere auch präventiv tätig zu werden und Schüler, Eltern und weitere Verkehrsteilnehmer für verkehrsgerechtes Verhalten im Umfeld von Schulen, gerade zum Schulbeginn zu sensibilisieren.

Insgesamt stellten die Beamten mehr als 1.200 Fehlverhaltensweisen bei Verkehrsteilnehmern im Zusammenhang mit dem Weg zur Schule fest. Wie auch schon in den Jahren zuvor stellten Verstöße gegen die Vorschriften von Halten bzw. Parken, Verstöße gegen die Gurtpflicht/ Rückhalteeinrichtungen sowie das falsche bzw. fehlerhafte Überqueren der Fahrbahn die häufigsten Fehlverhaltensweisen dar. Rund 90 Personen nutzten auch nicht den an den kontrollierten Örtlichkeiten vorhandenen Fußgängerüberweg.

260 Schulkinder, 75 Fußgänger, 140 Radfahrer und 762 Kraftfahrer wurden beanstandet. Es wurden 99 Ordnungswidrigkeitenanzeigen und 684 Verwarnungen im Ordnungswidrigkeitenbereich gefertigt.

Flankieren hierzu wurden auch Geschwindigkeitskontrollen im Zusammenhang mit der Schulwegüberwachung im Umfeld der Schulen durchgeführt. Dabei ergaben sich 154 Geschwindigkeitsverstöße, davon hatten 15 Verkehrsteilnehmer die Geschwindigkeit um mehr als 21 km/h überschritten.

Die Kontrollen und die Präsenz der Polizei im Bereich von Schulen und Schulwegen zur Verkehrsüberwachung bleiben weiterhin ein Schwerpunkt der polizeilichen Verkehrssicherheitsarbeit. Die Polizei ist aber auch auf die Mithilfe der Eltern angewiesen. Diese sollten, insbesondere mit den Schulanfängern, ein Schulwegtraining durchführen. Es hat sich als sehr sinnvoll erwiesen, mit den Kleinen den Schulweg mehrfach abzugehen und die Kinder hierbei auf Gefahren- und Problemstellen hinzuweisen.