Mannheim (Stadt Mannheim) – Immer wieder geraten Bürger*innen in Situationen, in denen sie Grenzverletzungen oder Gewalt im öffentlichen Raum erleben. In diesen Momenten fühlen sich viele Menschen gehemmt und rationales Denken kann in den Hintergrund rücken. Um Handlungssicherheit für etwaige Situationen zu gewinnen, lädt das Haus des Jugendrechts Mannheim zu zwei Veranstaltungen zum Thema Zivilcourage im öffentlichen Raum ein.
 
In den beiden interaktiven Vorträgen beschäftigt sich der Fachreferent für Deeskalation, Zivilcourage und Gewaltprävention, Lars Groven, mit der individuellen Haltung und wirft mit den Teilnehmenden einen gemeinsamen Blick auf mögliche Ursachen für bestehende Unsicherheiten im Verhalten. Darauf aufbauend werden alltags- und praxisnahe Lösungsstrategien zum Selbstschutz und für ein sicheres Eingreifen vorgestellt. Die Themen Angst, Mut und Stress spielen in den Vorträgen eine wesentliche Rolle. Ziel ist es, zu einem verstärkten Sicherheitsempfinden im Alltag beizutragen.
 
• Am Mittwoch, 7. Dezember 2022, von 18 bis 20:30 Uhr im Bürgerhaus Neckarstadt, Lutherstraße 15, 68169 Mannheim, geht es um „Kleine Grenzverletzungen im Alltag: Praktische Ideen und Methoden zum Handeln – Deeskalation und Zivilcourage“.
 
• Am Montag, 19. Dezember 2022, von 18 bis 20:30 Uhr im Bürgerhaus Neckarstadt, Lutherstraße 15, 68169 Mannheim, trägt die Veranstaltung den Titel „Bedrohung, Gewalt und Angst: Alltagsnahe Möglichkeiten zum Selbstschutz und zum Schutz Dritter“.
 
Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei.
 
Hintergrund: Im Haus des Jugendrechts arbeiten die Jugendhilfe im Strafverfahren des Fachbereichs Jugendamt und Gesundheitsamt, Polizei und Staatsanwaltschaft behördenübergreifend unter einem Dach. Die Kooperationspartner stehen als Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Thema Jugendkriminalität und Jugendstrafrecht zur Verfügung.