Mannheim (Stadt Mannheim) – Gefährliche Mikroorganismen, der Klimawandel, die Migration, kriegerische Auseinandersetzungen oder politische und ökonomische Umbrüche ziehen auch weiterhin soziale Extremsituationen wie individuelle Herausforderungen nach sich. Der Club der unmöglichen Fragen möchte den körperlichen, psychischen, emotionalen, aber auch gesamtgesellschaftlichen Extremsituationen unterschiedlicher Art aus der Genderperspektive nachspüren und herausfinden, welche Einstellung und welcher Umgang hilft, mit den äußersten, existentiellen Notfällen zu verfahren.
 
Nehmen wir das zwischenmenschliche Nicht-Berühren-Dürfen in Zeiten von Corona bereits als außergewöhnlich belastend wahr oder die Unmöglichkeit, sich von Sterbenden zu verabschieden? Oder empfinden wir bereits das Nicht-Planen-Können als extreme Ausnahmesituation? Wie geraten insbesondere Frauen in solche Zustände, und wie erleben sie diese? Begeben wir uns willentlich oder leichtfertig in Extremsituationen, oder werden sie uns auferlegt? Und kann man sich auf individuelle wie gesellschaftliche Extremsituationen vorbereiten?
 
Um diese Fragen geht es in der nächsten Clubveranstaltung am Donnerstag, den 21. Januar 2021, von 17.30 Uhr bis 19.30 Uhr, erneut im digitalen Format.
 
Weitere Informationen sowie die Zoom-Einleitung, sind auf den Seiten des Nationaltheaters und der Stadt Mannheim zu finden unter:
 
https://www.nationaltheater-mannheim.de/de/stueck_details.php?SID=3017 oder
https://www.mannheim.de/club-der-unmoeglichen-fragen-2020-2021
 
Der Club der unmöglichen Fragen ist ein offenes Dialogformat des FrauenKulturRats und der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Mannheim, in Kooperation mit dem Mannheimer Stadtensemble. Der Club beschäftigt sich aus Frauenperspektive mit aktuellen und kontroversen Themen. Er setzt in der Spielzeit 2020/2021 das Motto „Alltags-Extremismus aus der Frauenperspektive“ fort, ergänzt um den Aspekt der Erfahrungen mit der Pandemie.