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Mannheim (ots/Polizeipräsidium Mannheim) – Eine 61-Jährige erhielt am Montag (11.3.24) gegen 14.26 Uhr einen Anruf einer vermeintlichen Staatsanwältin auf ihrem Festnetztelefon. Diese teilte ihr mit, dass die Tochter der 61-jährigen Unfallverursacherin eines tödlichen Verkehrsunfalls sei. Um eine drohende Untersuchungshaft der Tochter abzuwenden, wurde die 61-Jährige aufgefordert eine Kaution zu hinterlegen und gab an, dass sie einen Bargeldbetrag in fünfstelliger Höhe zu Hause habe. Durch die vorgenannte Vorspiegelung falscher Tatsachen wurde die 61-Jährige letztlich nach ca. 2 Stunden Telefongespräch dazu bewegt, den Bargeldbetrag in einem Umschlag an einen Abholer zu übergeben. Dieser erschien gegen 16:30 Uhr an der Wohnanschrift in Seckenheim, nahm den Umschlag vor dem Anwesen an sich und verschwand. Nach der Übergabe des Bargelds wurde seitens der vermeintlichen Staatsanwältin mitgeteilt, dass sich die Kaution mittlerweile erhöht hätte. Daraufhin verwies die 61-Jährige an ihren getrenntlebenden Ehemann, der ebenfalls einen Anruf erhielt aber die Betrugsmasche sofort durchschaute und das Gespräch beendete. Er informierte die Polizei über den Betrug und erstattete, gemeinsam mit der 61-Jährigen, umgehend eine Anzeige.

Wie sie sich vor solchen Betrugsmaschen schützen können, erfahren sie hier: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-durch-falsche-polizisten/