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Mannheim (ots/Polizeipräsidium Mannheim) – Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim:

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde durch das Amtsgericht Mannheim Haftbefehl gegen einen 59-jährigen deutschen Staatsangehörigen erlassen. Er steht im dringenden Verdacht, am Montagabend(11.7.22) im Mannheimer Mühlauhafen einen versuchten Mord und eine gefährliche Körperverletzung begangen sowie unerlaubt Schusswaffen besessen zu haben.

Der Geschädigte suchte den 59-jährigen Tatverdächtigen in den Abendstunden vor dessen Wohnanschrift im Bereich des Mannheimer Mühlauhafens auf. Dabei soll es zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern gekommen sein. In deren weiteren Verlauf soll der Tatverdächtige das Feuer eröffnet und aus nächster Nähe mehrfach auf den Geschädigten geschossen haben. Dieser erlitt dabei unter anderem eine Schusswunde im Bauchbereich. Der 59-Jährige begab sich anschließend zurück in seine Wohnung, wo er wenig später durch Polizeibeamte widerstandslos festgenommen wurde. Bei ihm wurden zwei scharfe Schusswaffen aufgefunden.

Das Opfer wurde zur Behandlung in eine Klinik eingeliefert und musste sich dort einer Notoperation unterziehen. Nach Auskunft der behandelnden Ärzte bestand jedoch keine Lebensgefahr.

Durch die Staatsanwaltschaft Mannheim wurde beim Amtsgericht Mannheim Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen wegen Flucht- und Verdunkelungsgefahr erwirkt. Er wurde am Dienstag, 12.07.2022, dem Haft- und Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Mannheim vorgeführt. Nach der Eröffnung des Haftbefehls wurde er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Kriminalkommissariats Mannheim zu den Hintergründen der Tat dauern an.