1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 2553
 
Maannheim (Stadt Mannheim) – Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 03.11.2020, 16 Uhr, 89 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim auf insgesamt 2553.
 
Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, sobald der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.
 
Die Mehrzahl der positiven Fälle stammt von Infektionen im direkten Kontakt, also engen Kontaktpersonen von bereits positiv gemeldeten Fällen, die sich auch schon in Quarantäne befinden. Es sind sowohl mehrere Cluster (Anhäufung von Fällen in bestimmten Gruppen z.B. Betrieb, Familien und Vereine, etc.) zu beobachten, als auch Einzelfälle außerhalb solcher Cluster.
 
Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.
 
Bislang sind in Mannheim 1586 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 950 akute Fälle.
 
Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/de/informationen-zu-corona/aktuelle-rechtsvorschriften/inzidenzzahl einsehbar.
 
2. MARCHIVUM schließt seine aktuelle Sonderausstellung
 
Das MARCHIVUM schließt seine aktuelle Sonderausstellung „Freundschaft unter Druck. Zur Geschichte des Rotary Clubs Mannheim (1930-1937) und seiner Gründungsmitglieder“ vorerst bis Ende November 2020. Damit wird der neuen Corona-Verfügung des Landes Baden-Württemberg entsprochen.
 
Das MARCHIVUM hat seine Servicebereiche wie die Bauakteneinsicht und die Stadthistorische Forschung (Lesesäle) im November weiterhin geöffnet. Die aktuellen Nutzungsbedingungen können auf der Homepage www.marchivum.de eingesehen werden. Veranstaltungen mit Publikum sind leider nicht möglich, statt dessen werden ausgewählte Veranstaltungen wie bisher auf der Homepage als Live-Stream angeboten.
 
3. Infotelefon für Unternehmen
 
Der Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung hat unter der Telefonnummer 0621-293 3351 (Mo-Fr von 8:30 bis 16:00 Uhr) eine Hotline eingerichtet. Die Hotline dient als Anlaufstelle für alle Fragen, die Unternehmen im Zusammenhang mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie, zu Hilfs- und Unterstützungsangeboten oder den aktuellen Rechtsverordnungen haben. https://www.mannheim.de/de/informationen-zu-corona/informationen-fuer-wirtschaft-und-arbeit
 
4. Arbeit und Soziales/SeniorenTreffs
 
Alle Sozialberatungsangebote bleiben zugänglich. Insbesondere in der Wohnungslosenhilfe bleiben die Einrichtungen geöffnet.
 
Die Stadt Mannheim betreibt in ihren Stadtteilen insgesamt 19 SeniorenTreffs. Die SeniorenTreffs bleiben weiterhin geschlossen. Um die vulnerable Bevölkerungsgruppe der Älteren zu schützen, wird die Schließung der SeniorenTreffs zunächst bis Ende des Jahres erfolgen.
 
Um der Einsamkeit und die soziale Isolation von Seniorinnen und Senioren vorzubeugen, ermöglicht das Seniorenbüro, sofern es die vorgegebenen Kontaktbeschränkungen erlauben, wohnortnahe und niederschwellige Angebote außerhalb der Treffs und hält telefonisch Kontakt zu den Besucherinnen und Besuchern. Bei entsprechendem Bedarf wird auf diesem Wege Unterstützung, deren Finanzierung in Einzelfällen auch über den Nothilfefonds „Corona“ der Stadt sichergestellt werden kann, koordiniert. Auf Wunsch können unter strenger Einhaltung der Hygienevorschriften auch Hausbesuche organisiert werden. Hierfür besteht eine enge Kooperation mit dem Projekt Mannheim gegen Einsamkeit (MAG1).
 
Für die Vorweihnachtszeit werden besondere Aktionen geplant, deren Inhalte sich im Hinblick auf persönliche Kontakte immer an den dann geltenden Kontaktbeschränkungen orientieren müssen. Ende Dezember erfolgt eine Neubewertung auf Grundlage des dann herrschenden Infektionsgeschehens.