Mannheim (ots/Polizeipräsidium Mannheim) – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mannheim und Polizeipräsidium Mannheim:

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde ein 22-jähriger Mann dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Mannheim vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl. Der Beschuldigte steht im dringenden Verdacht, am Dienstagabend, 2. 10. 2018 gegen 21.30 Uhr mit einem Messer auf den Kopf eines 44-Jährigen eingestochen zu haben.

Beide Männer sind Bewohner einer Erstaufnahmeeinrichtung in Mannheim. Aus bislang ungeklärter Ursache soll der Tatverdächtige auf dem Flur der Unterkunft von hinten auf den Kopf des Opfers eingestochen haben. Der 44-Jährige erlitt einen großen Blutverlust und ging zu Boden. Der mutmaßliche Täter versuchte, zu flüchten. Durch den Sicherheitsdienst konnte dieser jedoch daran gehindert werden.

Die alarmierten Beamten des Polizeireviers Mannheim-Käfertal nahmen den 22-Jährigen fest. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Der 44-jährige Geschädigte wurde ärztlich versorgt und befindet sich nicht in Lebensgefahr.

Am Mittwoch wurde der Verdächtige, der nigerianischer Staatsangehöriger ist, dem Bereitschaftsdienstrichter des Amtsgerichts Mannheim vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim Haftbefehl wegen Verdachts des versuchten Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung aufgrund von Flucht- und Verdunkelungsgefahr.