Foto: Stadt Lorsch

Lorsch (Stadt Lorsch) – Schöne Spielplätze sind in vielfacher Hinsicht beliebt, bedürfen jedoch intensiver Pflege, Kontrolle und auch immer wieder finanzieller Investitionen, sollen sie attraktiv, modern und sicher bleiben. Regelmäßig stellt die Stadtverordnetenversammlung deshalb Mittel in den Haushalt ein, 2020 waren dies 10.000 €. Und zwar für die Spielplätze in der Ketteler Straße und in der Kurt Schumacher-Straße, beide im Norden der Stadt gelegen.

Werden neue Spielgeräte angeschafft, so geschieht dies aufgrund von Empfehlungen der Kinder- und Jugendkommission, die hierzu Vorschläge unterbreitet. So wird in den nächsten Tagen ein Slackline auf dem Spielplatz in der Viehweide installiert werden. Dabei handelt es sich um eine Art schmales Gummiband, das zwischen zwei Punkten straff gespannt ist, sodass man darauf laufen oder besser gesagt, balancieren kann. „Slacklines sind schon seit einiger Zeit der Renner“, so der Bauamtsleiter Volker Knaup.

Neben immer mal wieder notwendigen, das Angebot ergänzenden Neuanschaffungen müssen auch stets in die Jahre gekommene Spielgeräte ersetzt werden. „Der Spielplatz neben dem Kindergarten Viehweide beispielsweise ist zwanzig Jahre alt“, so Knaup, „da gibt es Alterserscheinungen und Beschädigungen, was bei unseren regelmäßigen Spielplatzkontrollen auffällt und dazu führt, dass Geräte ausgetauscht werden müssen.“

So wurde nun eine Nestschaukel erneuert und ein kreisförmig angeordnetes metallenes Schaukelgerüst, in dem sechs Brettschaukeln hängen. Beides Geräte für die eher jüngeren Besucher*innen, was der unmittelbaren Nähe zum Kindergraten geschuldet ist. “Gut ist, dass unser Team vom Betriebshof so ausgebildet ist, dass wir die Routinekontrollen auf den Spielplätzen selbst durchführen können“, sieht Knaup hier einen Vorteil durch die vorhandenen Kompetenzen. „Schon beim Aufstellen der Geräte können so alle notwendigen Bestimmungen von uns genau eingehalten werden.“

In den kommenden Jahren soll der Etat für die Spielplatzinstand-haltung auf 20.000 € und damit um das Doppelte aufgestockt werden, „in einem Jahr sogar auf 50.000 €“, weiß der Bauamtsleiter. Grund dazu ist, dass damit in absehbarer Zeit ein sehr großes Spielgerät im Birkengarten erneuert werden muss.