Palliativschwester und Autorin Dorothea Mihm zu Gast im Hospizverein Viernheim e.V.

Viernheim (Wencke Stülpner) – Gibt es das – das gute Sterben? Wie wird es sein, wenn uns nicht mehr viel Zeit bleibt? Dorothea Mihm hat ihr Leben der Aufgabe gewidmet, Menschen ein Sterben in Würde zu ermöglichen. Von den ersten Anfängen der Palliativpflege an begleitete sie die Entwicklung der Palliativmedizin und kam Sterbenden in ihren letzten Tagen und Stunden so nah wie nur wenige Menschen. Sie zeigt: wir können dem Tod zwar nicht entgehen, doch wir können uns und andere vorbereiten um ihm angstfrei und friedvoll entgegenzugehen.

Der Hospizverein Viernheim schlägt mit der Lesung eine Brücke zum Welthospiztag am 13. Oktober 2018, und ehrt Cicely Saunders, Krankenschwester, Sozialarbeiterin, Ärztin, Hospizbegründerin und Palliativmedizinerin, die in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre. „Du zählst, weil Du du bist. Und du wirst bis zum letzten Augenblick deines Lebens eine Bedeutung haben.“ Diesen Gedanken lebt die Hospizbewegung und nimmt ihn erst.

Neue Wege im Umgang mit dem Sterben zu finden und den unabwendbaren Sterbeprozess ins Positive zu verändern, ist die Intension der erfahrenen Palliativschwester Dorothea Mihm.

Ihre Lesung richtet sich an alle Menschen, die sich um mehr Wissen um die letzte Lebenszeit bemühen, an Menschen, die sterbende Menschen begleiten oder sich mit der eigenen Sterblichkeit auseinandersetzen.

Die Lesung findet am 11. Oktober 2018 um 19.30 Uhr in der Kulturscheune statt, der Eintritt ist frei.