Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, besonders diejenigen lieben Menschen,

die es wohl immer noch NICHT zu verstehen scheinen, das wir im Moment keinen allgemeinen staatlich verordneten Urlaub bekommen haben!

Ich bin selbst eine Mama, nun, auch wenn unsere Kinder lange das Erwachsenenalter erreicht haben, überdies nicht mehr zu Hause wohnen, so mache ich mir täglich Gedanken, wie es ihnen geht und ob sie Wohlauf sind.

Umso mehr macht es sprachlos und ist absolut nicht nachzuvollziehen, wie Eltern mit ihren Kleinkindern und Babys, seelenruhig auf unserem Apostelplatz, Eisessend in der Sonne sitzen können, lassen dabei die Kinder dabei auch noch umherspringen. Es ist leider nicht von der Hand zu weisen, dass Kleinkinder noch nicht verstehen, was es heißt schützende Regeln einzuhalten. Diesem nachzukommen, dafür sind die Eltern verantwortlich.

In meinen Augen kommt das den Coronapartys der Jugendlichen gleich.

Eine Bank, weiter sitzen ältere Menschen, Rentner und diejenigen, die überdies immer da sitzen und reden sich in den unterschiedlichsten Sprachen die Seele aus dem Leib.

Selbst vor einer Bäckerei, Rathausstraße außerhalb der Fußgängerzone, sitzen am kleinsten Tisch, der dann auch noch weit in den Gehweg hineinragt, mehrere Frauen und halten Plauderstündchen ab.

Gestern Abend habe ich dann von unserer Wohnung aus beobachten können, wie sich eine ganze Horde junger Männer vor dem Penny versammelt hat und sich in alter Manie, gegenseitig mit Handschlag begrüßt hat.

Den Begriff „Mindestabstand“ scheint nicht verstanden zu werden.

Vielleicht hilft es ja so?

Als Mindestabstand bzw. Sicherheitsabstand bezeichnet man im Allgemeinen die räumliche Distanz zu Menschen bzw. Objekten, der das Entstehen einer Gefahrvermeiden soll.

Ein handelsübliches Maßband kann helfen diese Distanz zu ermitteln.

Diese Worte mögen nun hart klingen, doch sie müssen ausgesprochen werden.

Was muss genaugenommen noch passieren, damit die Botschaft über den Ernst der Lage auch bei diesen Menschen ankommt?

Sie sorgen letztendlich dafür, dass uns das letzte Stückchen Freiheit, genommen wird und als letztendlich eine lange Ausgangssperre verhängt wird.

Angemerkt sei noch, dieser Leserbrief soll keine Diskussionsgrundlage bieten, hier geht es um klare Fakten, an die sich in der momentanen Lage, aus Respekt zu anderen Mitmenschen, einfach Jeder dran zu halten hat.

Heute, am Freitag den 20. März ist der Tag des Glücks. Doch es scheint, es gibt immer noch genug Menschen, die auf  das Glück nichts geben oder es mit aller Macht herausfordern wollen.

Nette Grüsse aus Viernheim
sendet
Sylvia Wählt