Das Opfer der jungen Generation auf dem Altar von Covid-19!

Einleitung: Der Corona-Wahn

Um die weiter unten folgende Empörung über das nicht zu entschuldigende Versündigen von Politik und großen Teilen der erwachsenen Bevölkerung an den nachfolgenden Generationen nachvollziehen zu können, nur einige zusammenfassende Bemerkungen zu Corona (s. auch meine vorangegangenen Leserbriefe).

Fehler Nr. 1

Das, worauf sich die ganze Coronapolitik aufbaut, ist der PCR-Test. In Wuhan stellte man fest, dass er – eigentlich nur für Forschungs-, nicht für Diagnosezwecke zugelassen – bei bestimmten Atemwegserkrankungen mit Todesfolge positiv anschlug, allerdings mit vielen Fehlanzeigen. Es herrschte der Wenn-dann-Satz: „Wenn schwere Atemwegserkrankung vorliegt, dann zeigt der PCR-Test (mehr oder weniger) positiv an.“

Man drehte den Satz nun um: „Wenn der Test positiv anschlägt, zeigt er die Atemwegserkrankung Covid-19 an.“ Das ist logisch falsch. Das zeigt der Test gerade nicht, denn der Test ist nicht spezifisch. Er kann alles mögliche andere auch anzeigen.

Fehler Nr. 2

Es gibt keine eindeutige und spezifische Symptomatik für Covid-19. Es ist daher Unsinn, zu behaupten, Covid-19 sei besonders gefährlich. Eben weil nicht eindeutig definiert ist, wann Covid-19 überhaupt vorliegt. Man kann nur sagen: Es gibt tödlich verlaufende Atemwegserkrankungen, wie auch immer infektiös bedingt.

Fehler Nr. 3

Die Neuinfektionszahlen – was zeigen sie eigentlich an? Dass im Körper RNA-Bruchstücke vorliegen. Sie sagen nichts darüber aus, dass man infiziert ist. Man kann auch vor längerer Zeit infiziert gewesen sein oder – man war es gar nicht. Letzteres wird nahegelegt durch die riesige Dunkelziffer an Infizierten, die keinerlei Symptome zeigen. Neu infiziert zu sein ist also nicht im Entferntesten ein Todesurteil – eine Angst, die systematisch in der Bevölkerung festgezurrt wurde. Es ist noch nicht einmal der Hinweis, dass Covid-19 im Körper haust (s. Fehler Nr. 1).

Fehler Nr. 4

Die Rubrik „Coronatote“ in den Statistiken ist völlig nichtssagend. Bis heute weiß man nicht, wann der Verstorbene aufgrund von Covid-19 oder nur mit den Coronaviren gestorben ist. Obduktionen positiv getesteter Verstorbener wiesen nach, dass die Infektion – mit SARS-CoV-2 allein?, mit SARS-CoV-2 im Zusammenspiel mit anderen Erregern? – nur das Fass zum Überlaufen brachte: Der positiv Getestete war in den meisten Fällen hochaltrig und wies eine bis mehrere Vorerkrankungen auf, jüngere Verstorbene waren unerkannt schwer vorerkrankt.

Wofür vieles spricht

Wichtige Wissenschaftler wie die Professoren Streeck, Ioannidis, Wittkowski unternahmen – sich der unklaren Datenbasis und der unklaren Begriffe „Covid-19“, „Coronatote“, Neuinfektionenzahl„ bedienend – Untersuchungen und stellten fest, dass mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Coronavirus nicht gefährlicher ist als ein mittelschweres Grippevirus.

Viele teilen die zu Anfang der Pandemie geäußerte Meinung des epidemieerfahrenen Arztes, ehemaligen Leiters eines Gesundheitsamts und ehemaligen SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Wodarg: Hätte man nicht gemessen, dann hätten wir eine Grippewelle gehabt weit unter dem Niveau der Grippe von 2017/18, gegen die damals die Politik nicht im Entferntesten Maßnahmen ergriff wie in diesem Jahr.

Und nun zum eigentlichen Thema.

Die Einschulungsfeiern unter der „neuen Normalität“

Und so sieht man denn – auf den Fotos der Lokalzeitungen ebenso wie online – unsere junge Generation während eines ihrer Lebenshöhepunkte, ihrer Einschulungsfeier, ganz aufgeregt zum Podium blicken. „Sieht man … ganz aufgeregt … blicken“: Sieht man eben nicht! Diese so schön anzusehende Aufgeregtheit und Aufmerksamkeit, die den erwachsenen Betrachter an jungen Menschen immer von Neuem anrührt – der Betrachter sieht sie nicht. Und die Kinder sehen auch einander nicht an, wie sie gespannt, aufgeregt, voller Erwartungen sind. Allein das ist schon die erste vertane Chance der Kontaktaufnahme und des Sichkennenlernens! Und das durch den durch nichts zu rechtfertigenden Maskenzwang, zumindest nicht für Kinder!

Mit diesem Requisit der „neuen Normalität“ werden sie nun wohl leben, und daran werden sie sich wohl oder übel gewöhnen müssen. Aber ein Trost: Irgendwann werden sie gar nicht mehr merken, wie viel ihnen genommen wurde. Der Mensch scheint sich an fast alles zu gewöhnen!

Empörung Nr. 1

Was so sehr empört – den Einleitungstext über den Corona-Wahn im Kopf habend –, ist erstens, dass die Kinder nun lernen werden, auf den Erwerb einer wesentlichen Bedingung des Zwischenmenschlichen zu verzichten: der Mimik. Denn was man nicht anwendet, das wird auch nicht entwickelt bzw. verkümmert, wenn es in Ansätzen vorhanden war.

Unter der äußeren Maske wird sich eine weitere Maske direkt aufs Gesicht legen. Die untere Gesichtshälfte unterhalb der Augenpartie wird erstarren – weil Beweglichkeit und Ausdrucksvermögen nicht mehr nötig sind. Und eh man sich’s versieht, werden diese Generationen so herumlaufen wie ihre Lieblingsakteure auf dem Fernsehschirm oder im Kino: die Zombies oder die roboterhaften schwarzeneggerschen Terminators.

Damit ist eine wichtige Bedingung für die zukünftige Weise des Miteinanders unter dem Titel „neue Normalität“ geschaffen.

Empörung Nr. 2

Neben diesem Verroboterungseffekt verweist die Psychologin Daniela Prousa in ihrer sehr detaillierten Maskenstudie (https://www.psycharchives.org/handle/20.50012o34/2751) noch auf eine seelische Verkrüppelung, die auf Dauer fast zwangsläufig entstehen wird: Das Gegenüber wird tendenziell als Feind aufgefasst werden. Der Mitmensch demonstriert unentwegt mit seiner Maske: Vorsicht, ich könnte Viren übertragen, ich bedrohe dich! Wenn das bei der nachwachsenden Generation nicht notwendigerweise ein ganz neues Menschenbild – Hobbes: Der Mensch als des Menschen Wolf! – und vom Miteinander als Gegeneinander schaffen wird!! Aber halt: Eigentlich wäre dieses Menschenbild nur eine Verstärkung des bereits vorhandenen!

Empörung Nr. 3

Neben diesen seelischen Wandlungen, die anstehen, wird ein physischer Effekt auftreten: der Sauerstoffmangel und der Kohlendioxidüberschuss.

Wenn angestrengt gelernt, nachgedacht wird, dann braucht der Mensch Luft – frische Luft! – und Sauerstoff. Und die alte ausgeatmete Luft, angereichert mit Kohlendioxid, muss schnell abgeführt werden.

Beides, Zufuhr wie Ableitung, wird durch das Requisit erschwert! Ja, mehr noch, es besteht das Risiko der Rückatmung von Kohlendioxid. Womit wir zur zweiten Bedingung für das zukünftige Zusammenleben kommen: Der Mensch darf und soll dümmer werden. Und das wird durch Sauerstoffmangel und Kohlendioxidrückstau stark befördert. Denn nun erhält das Gehirn die Chance, sich nicht weiterentwickeln zu müssen.

Das neue Miteinander unter der „neuen Normalität“

Aber warum sind Aneignung der Robotermimik bzw. der Nichtmimik eines Roboters, das Miteinander als Gegeneinander und Gehirnschrumpfung so gedeihlich für die zukünftige neue Normalität?

Hier kommen nun einige andere Entwicklungen technischer Natur ins Spiel, die im Zusammenwirken mit den genannten Veränderungen auf der menschlichen Seite ganz im Sinne des neuen Mitgegen-einanders der neuen Normalität wirken werden:

Im Rahmen der Volldigitalisierung von Schule und Gesellschaft, des Aufblühens der KI-Industrien und der heimlich vonstattengehenden Installation der 5-G-Infrastruktur ist es notwendig, den Menschen so umzugestalten, dass er den Bedürfnissen ebendieser Technologien entspricht.

Was für ein Mensch ist verlangt?

Mimik ist nicht mehr nötig – eher lästig. Denn in Zeiten der neuen Normalität ist die Kommunikation zwischen Mensch und Mensch zweit- bis gar-nicht-mehr-rangig geworden. Im Vordergrund steht das Miteinander des Menschen mit der Maschine, insbesondere mit dem Smartphone, dem Kopfhörer und den vielen neuen Techniken, die wir noch schaffen werden: etwa dem Chip in der Haut, auf dass die Maschine noch näher an und in uns sei. Und dafür ist nun mal keine Mimik nötig!

Um mit der Maschine zu kommunizieren, bedarf es vor allem der Entwicklung einer Gehirnregion: der sogenannten „Wisch“-Region, die völlig hinreicht, um das Smartphone zu „bedienen“. „Bedienen“ – denn längst schon dient ja nicht mehr die Maschine dem Menschen, sondern umgekehrt!

Sicher, hinzukommen müssen noch die Bereiche des Gehirns, mit denen Bilder und Klänge, besser Geräusche, verarbeitet werden. Dies sind aber letztlich alles Bereiche, die sich unter dem Titel „Konsumieren“ einordnen lassen. Und um diese Gehirnareale zu entwickeln, dafür sind nun wirklich nur geringe Mengen an Sauerstoff während der kindlichen und jugendlichen Entwicklung vonnöten. Und der dauerhafte Rückstau an Kohlendioxid ist für die Aneignung der bloßen Konsumfertigkeiten eher eine angenehme Würzung, denn ein rechtes Maß an Gehirnvergiftung wirkt dafür förderlich! Das wissen wir ja von den Rauschgiften: Die Dosis macht’s!

Das Syndrom der neuen Normalität

Man sieht: Alles wächst zusammen, als sei es geplant.

Verlust des Mienenspiels, Gegeneinander als moderne Form des Miteinanders, Gehirninhalt so groß wie nötig und so klein wie möglich, neuronale Verknüpfungen auf das notwendige Maß reduziert, um Konsumieren als Hauptaktivität des modernen Menschen aufrechtzuerhalten, den Rest übernimmt KI: Als gäbe es eine Macht hinter den Kulissen, die mit der „neuen Normalität“ ihre Vision von der neuen Gesellschaft realisieren wollte. Aber das wäre eine covidiotische Verschwörungstheorie. Und so was haben wir natürlich nicht!

 

Bernd Lukoschik