Landrat Christian Engelhardt (3.v.l.) verabschiedete Elke Becker (Mitte) nach über 28 Jahren bei der Straßenverkehrsbehörde des Kreises Bergstraße in den Ruhestand. Auch (v.l.n.r.) Sonja Seidl von der Personalabteilung, Helga Unrath, Leiterin der Straßenverkehrsbehörde, Kreisbeigeordneter Karsten Krug, Personalratsvertreterin Sonja Kröner-Mews sowie Beckers langjährige Kollegin Nicole Schmitt sagten auf Wiedersehen.
Foto: KB

Kreis Bergstraße (kb). Nach mehr als vier Jahrzehnten – davon über 28 Jahre bei der Straßenverkehrsbehörde des Kreises Bergstraße – geht Elke Becker in die Altersteilzeit. Daher verabschiedete Landrat Christian Engelhardt vor Kurzem die langjährige, treue Mitarbeiterin aus der Kreisverwaltung. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das A und O für unsere Verwaltung. Sie transportieren unsere Verwaltungsleistungen von Mensch zu Mensch und sind dabei für viele Bürgerinnen und Bürger das freundliche Gesicht der Kreisverwaltung“, betonte Engelhardt. „Dies ist in einer Hochleistungsabteilung wie der Zulassungsstelle, in der sie viele Jahre und bis zuletzt gearbeitet haben, nicht immer leicht. Durch ihre ruhige und ausgeglichene Art waren Sie für unsere Bürgerinnen und Bürger immer die perfekte Ansprechpartnerin. Dafür danke ich Ihnen von Herzen!“

Auch der Kreisbeigeordneter Karsten Krug, der der zuständige Dezernent für das Straßenverkehrswesen ist, bedankte sich bei der Heppenheimerin, für ihren langjährigen Dienst. „Sie sind eine der Mitarbeiterinnen mit der längsten Dienstzeit in dieser Abteilung. Ihre große Erfahrung und Ihr umfangreiches Fachwissen werden uns sehr fehlen“, hob Krug hervor.

Elke Becker hatte bereits während ihrer Ausbildung zu Bürokauffrau im Autohaus Wiest in Bensheim viel mit Autos zu tun. Dies änderte sich auch nicht während ihrer Zeit als Angestellte bei der Bundeswehr in der Standortverwaltung Darmstadt. Seit 1993 arbeitete sie als Teilzeitkraft in der Straßenverkehrsbehörde. 2003 stockte sie auf eine volle Stelle auf und blieb bis zur Altersteilzeit in der Zulassungsstelle tätig.

Die Zulassungsbehörde ist neben der Schule der einzige Bereich der Kreisverwaltung, mit der alle Bürgerinnen und Bürger irgendwann in Kontakt kommen. „Besonders in einer Abteilung mit so viel Kundenkontakt ist es wichtig, dass man zur richtigen Zeit den richtigen Ton findet und dafür ist die richtige Person wichtig“, weiß der Landrat. „Ich bin sehr froh, dass wir mit Ihnen genau die richtige Person für diese Arbeit hatten.“ Dass die Heppenheimerin immer den richtigen Ton getroffen hat, konnte Helga Unrath, Leiterin der Abteilung Straßenverkehrswesen, nur bestätigen: „Frau Becker fand immer die richtigen Worte. Wenn es einmal notwendig war, schlug sie auch einen harscheren Ton an, damit die Botschaft durchdringt. Sobald alles geklärt war, hatte sie wieder nur freundliche Worte für die Kundinnen und Kunden.“

Auf den Ruhestand hat sich Elke Becker gut vorbereitet: Sie wird den neuen Lebensabschnitt mit einer kleinen Kreuzfahrt einläuten. Danach freut sie sich, viel Zeit mit ihrer Familie und dem Fastnachten zu verbringen. Sie ist schon gespannt darauf, wie es wohl ist, nach den Fastnachsitzungen ausschlafen zu können und nicht, wie in bisherigen Jahren, am nächsten Morgen wieder im Büro sein zu müssen