Am Sonntag, 24. März, um 17.00 Uhr in der KulturScheune – Karten im Vorverkauf bereits erhältlich

Das Nefesch-Trio – Jeanette Pitkevica (Violine), Jooyun Choi (Violoncello) und Gulnora Alimova (Klavier) – will auch beim nächsten Konzert am 24. März in der KulturScheune mit viel Seele die Herzen von Liebhabern klassischer Musik berühren. Als Gastmusiker mit dabei ist Bratschist Rodolfo Mijares. Violinistin Jeanette Pitkevica freut sich auf das gemeinsame Musizieren am 24. März in der KulturScheune.
Foto: © Jeanette Pitkevica

Viernheim (Stadt Viernheim) – Krieg, Krankheit und unerfüllte Liebe. Gerade in schlechten Lebensphasen haben Komponisten besonders ergreifende Werke geschrieben, Kompositionen über ihr eigenes Schicksal. Um das Sujet „Schicksal“ ranken sich viele Musikwerke. Am berührendsten ist wohl die 5. Symphonie von Beethoven, in der er „das Schicksal an der Pforte pochen“ hörte. Schicksal – das ist auch das Thema beim nächsten Konzert mit Violinistin Jeanette Pitkevica zusammen mit dem Nefesch-Trio sowie Rodolfo Mijares (Bratsche): am Sonntag, 24. März 2019, um 17.00 Uhr in der KulturScheune. Eintrittskarten sind jetzt schon im Vorverkauf erhältlich.

Zur Aufführung kommen Werke von Robert Schumann (Trio für Klavier, Violine, Violoncello und in g-Moll, op.110), Clara Schumann (Trio für Klavier, Violine, Violoncello und in g-Moll, op. 17) und Johannes Brahms (Quartett für Klavier, Violine, Bratsche und Violoncello und in c-Moll, op. 60).

Zerrissen zwischen Liebe und Loyalität: Johannes Brahms war unsterblich verliebt in die 15 Jahre ältere Clara Schumann, die Frau seines Freundes und Förderers Robert Schumann. Zerrissen zwischen der hoffnungslosen Liebe und seiner Loyalität gegenüber dem Freund, begann er 1855 mit seinem Klavierquartett in c-Moll, op. 60. Das Seufzermotiv am Anfang lässt sein Leid erahnen.

Von allen Sinnen verlassen: Robert Schumann. Was Brahms nur in Gedanken vorschwebte, setzte der Komponist und Musikkritiker Robert Schumann in die Tat um. Geplagt von Depressionen sprang er 1854 in den Rhein, um sich das Leben zu nehmen, wurde aber gerettet. Geistig umnachtet verbrachte er die letzten zwei Jahre bis zu seinem Tod 1856 in einer Nervenheilanstalt. In seiner depressiven Phase hatte er noch sein letztes Orchesterwerk, das Violinkonzert in d-Moll, geschrieben.

Schicksalsmelodien will das Nefesch-Trio (Jeanette Pitkevica, Jooyun Choi und Rodolfo Mijares) mit viel Seele interpretieren, die Herzen von Liebhabern klassischer Musik zum Schweben bringen. Neschef bedeutet ja so viel wie „viel Seele“. Und hierfür sind die Musikerinnen Jeanette Pitkevica (Violine), Jooyun Choi (Violoncello) und Gulnora Alimova (Klavier) beste Garanten.

Das vor einigen Jahren neu gegründete „Nefesch“-Trio konnte gleich bei seinem ersten Konzert das Publikum überzeugen und für sich gewinnen. Die Begeisterung und tiefe Verbundenheit, die die Musikerinnen bei ihrem gemeinsamen Musizieren empfinden, das Gefühl der perfekten Symbiose zwischen ihnen, das Gefühl, sich musikalisch auf einer emotionalen Ebene zu treffen, ist berauschend und bewegt sie, ihre gemeinsame Arbeit zu festigen und dauerhaft fortzusetzen, heißt es in einer Pressemitteilung der städtischen Presse- und Informationsstelle.

Im Vorverkauf kostet die Eintrittskarte 15 Euro (ermäßigt 11 Euro) und an der Abendkasse 17 Euro (ermäßigt 13 Euro). Erhältlich sind die Karten beim Amt für Kultur, Bildung und Soziales (Volkshochschule, Bürgerhaus), in der Buchhandlung „Schwarz auf Weiß“ und im „Café am Eck“ (Kreuzstr. 91).