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Viernheim (SU) – Erstmals nach der Pandemie konnte der Frauenbund Viernheim wieder eine Mehrtagesfahrt für seine Mitglieder anbieten. Diesmal ging es nach Regensburg, 39 Frauen und Männer aus Viernheim machten sich auf den Weg an die Donau.
Die Reisegruppe startete mit dem Bus nach Regensburg. In der Stadt angekommen, lernten die Viernheimer sie bei der Erlebnisführung „Vom Senkblei zum Presslufthammer“ näher kennen. Warum wollte man die Steinerne Brücke im 19. Jahrhundert abreißen? Weshalb hat gerade Regensburg so viele Geschlechtertürme? Bei der Führung gab es spannende und interessante Einblicke aus der zwei Jahrtausende alten Geschichte der „nördlichsten Stadt Italiens“. In der Altstadt konnten Bürgerhäuser und Patrizierburgen, Kirchen und Plätze angeschaut werden.
Nach einem Abendessen in der „Historischen Wurstküche“ und dem Frühstück am nächsten Morgen waren die Frauenbundfrauen gestärkt für den Ausflug nach St. Emmeram. Das fürstliche Schloss ist nach Um- und Neubauten aus den Gebäuden des Klosters St. Emmeram entstanden ist, nachdem das Kloster 1810 dem Fürstenhaus Thurn und Taxis übereignet worden war. Die Prunkräume des Schlosses wurden ebenso besichtigt wie der Kreuzgang als ältester Teil des Klosters und bis heute nicht verändert. Am Nachmittag ging es weiter zur Kathedrale St. Peter, die seit 2006 zum UNESCO-Welterbe „Altstadt Regensburg mit Stadtamhof“ gehört, bevor der Abend in einem bayrischen Wirtshaus ausklang.
Die Rückfahrt für die Viernheimer Gruppe an der Walhalla vorbei. Die Walhalla ist eine Gedenkstätte auf dem Bräuberg. Sie ist als Ehrentempel für verdiente Deutsche errichtet worden. Heute erinnern Büsten und Gedenktafeln an Personen und Ereignisse in Deutschland. Die KDFB-Gruppe erreichte de Walhalla mit dem Schiff und schlenderte durch das imposante, den antiken Tempeln nachempfundene Bauwerk, und waren beeindruckt von dem Zeugnis deutscher Geschichte. Mit vielen neuen Eindrücken einer besonderen Stadt ging es wieder zurück nach Viernheim.