Viernheim (D.Busalt) – In drei der katholischen Kirchen gibt es reihum, in Anlehnung an das Hungertuch, alle zwei Wochen eine besondere Mitmachaktion. In den ersten zwei Fastenwochen wurden die Menschen in der Michaelskirche in  den Blick genommen, die krank sind an Leib und Seele. In der dritten und vierten Woche lag in der Hildegardkirche der Fokus auf den Menschen,  die wir lieben, die uns wert und teuer sind. Die dritte und letzte Station für die Tage bis Ostern ist in der Marienkirche. Dort liegen weiße Stoffstreifen aus.  Hier ist die Einladung, den Namen des Menschen, den wir vermissen,  auf ein Leinentuch  zu schreiben, und ihn auf die Stoffbahn zu fixieren, die neben dem Hungertuch aufgestellt ist. Es lohnt sich, vorbeizuschauen und sich dafür Zeit zu nehmen, mit einem bewussten Tun und einem Gebet den und die Menschen , die man vermisst, zu benennen und für sie zu beten.

Auch alle anderen Kirchen sind täglich geöffnet. Wer noch keine Möglichkeit hatte, die Aktion in der Michaelskirche und Hildegardkirche  anzuschauen und sich daran zu beteiligen, kann das noch während der ganzen Fastenzeit tun.