: 33 Jugendliche erlebten gemeinsam mit ihrem Betreuerteam (vordere Reihe) abwechslungsreiche Tage in Südfrankreich.
Foto: Stadt Viernheim

Viernheim (Stadt Viernheim) – 13 abwechslungsreiche Tage voller Abenteuer und Gemeinschaft verbrachten 33 Jugendliche im Alter zwischen 12 und 17 Jahren bei der diesjährigen Sommerfreizeit der städtischen Jugendförderung im südfranzösischen Vallon Pont d’Arc. Gemeinsam mit einem achtköpfigen Betreuerteam erlebten sie einen bunten Mix aus Freizeitaktivitäten, Abenteuer, Sport, Kultur und Workshops.

Das Camp am Fluss Ardèche bot ideale Bedingungen für ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm. Schon am Vormittag standen spannende Workshops auf dem Plan, bevor es in der Mittagshitze, das Thermometer fiel selten unter 37 Grad, meist zum Fluss ging. Dort war für alle etwas dabei: Schwimmen, Klippenspringen, eine abenteuerliche Kanurutsche, wagemutige Sprünge am Wasserfall oder einfach entspanntes Chillen am Ufer. Um alle Wünsche berücksichtigen zu können, war das Campleben vom Jugendförderungsteam straff organisiert – von gemeinsamen Mahlzeiten über Pausen bis hin zu sportlichen und kreativen Angeboten. Für viele Teilnehmende bildete die zweitägige Kanutour mit Biwak-Übernachtung den Höhepunkt der Reise: Stromschnellen, die berühmte Felsbrücke „Pont d’Arc“ und eine Nacht unter dem Sternenhimmel machten dieses Abenteuer unvergesslich.

Neben sportlichen Herausforderungen kamen auch Kultur und Ausflüge nicht zu kurz. Ein Besuch der mittelalterlichen Stadt Avignon mit Papstpalast und Kathedrale, Souvenirbummel und kulinarische Abstecher standen ebenso auf dem Programm wie eine Führung durch die nachgebildete „Grotte Chauvet“ mit ihren weltberühmten Höhlenmalereien.

 

Ein fester Bestandteil des Camplebens war die Selbstversorgung: Täglich übernahm eine andere Zeltgruppe Einkauf, Kochen und Spüldienst. Gemüse schnippeln, Nudeln für über 40 Personen zubereiten oder große Salatschüsseln herrichten – all das gehörte zum Alltag. Viele Jugendliche entdeckten dabei, wie viel Spaß gemeinsames Kochen machen kann, und entwickelten ganz nebenbei Teamgeist und Verantwortungsbewusstsein.

 

Die Abende standen ganz im Zeichen von Gemeinschaft. Besonders beliebt war das Gruppenspiel „Werwolf“, das die gesamte Gruppe regelmäßig in den Bann zog. „Es war jeden Abend spannend, lustig und manchmal auch richtig knifflig – aber vor allem hatten wir jede Menge Spaß zusammen“, berichtet Lars Prechtl von der Jugendförderung. Auch beim selbst gestalteten Abschlussabend zeigten die Jugendlichen ihre Kreativität und sorgten für einen würdigen Ausklang der Freizeit.

 

Dank an das Team und Ausblick

Ein großes Dankeschön geht an die sechs ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuer, die teilweise sogar Urlaubstage einsetzten oder sich vom Arbeitgeber befreien ließen, um die pädagogischen Fachkräfte der städtischen Jugendförderung zu unterstützen und den Jugendlichen eine unvergessliche Zeit zu ermöglichen.

 

Die Planungen für die Sommerfreizeit 2026 beginnen bereits im September beim Nachtreffen. Die städtische Jugendförderung lädt alle Jugendlichen herzlich ein, sich an den Vorbereitungen zu beteiligen. Der genaue Termin wird noch bekanntgegeben. Wünsche und Ideen können gerne auch über die bekannten Kanäle eingereicht werden. Die Mitarbeitenden der Stadtteilbüros und offenen Treffs an den weiterführenden Schulen freuen sich sowohl direkt vor Ort als auch per Mail, telefonisch, über Instagram, Teams oder den städtischen Jugendkanal auf YouTube von den Jugendlichen zu hören.

 

Wer Lust auf einen Rückblick hat, sollte sich Dienstag, 2. September, um 19 Uhr vormerken: Im YouTube-Livestream der Jugendförderung werfen Tobias Mandel und Lars Prechtl einen Blick zurück auf die Sommerfreizeit in Südfrankreich und geben einen Ausblick auf kommende Projekte.