Viernheim (Stadt Viernheim) – Grauverhangener Himmel, Nebelschwaden, herbstliche Kühle, ab und an Regen: Ferien kommen manchmal unverdient ungerecht und gemein daher. Da hilft es schon, wenn sich Jugendliche im Rahmen des Herbstferienprogramms der städtischen Jugendförderung gemeinsam mit Freundinnen und Freunden aus der Schule treffen können, um mit ihnen gemeinsam abwechslungsreiche Tage zu verbringen: Weinheim, Heidelberg, Sinsheim, Mannheim und Bensheim waren diesmal die Ausflugsziele der diesjährigen Herbstferienaktion vom 11. bis 15. Oktober. Auf dem Programm standen eine Wanderung durch den Exotenwald in Weinheim, in Heidelberg der Besuch des Kunstvereins, der Studentenkarzer und die Ausstellung „Körperwelten“, die Klimaarena in Sinsheim, der Port25 in Mannheim und das Fürstenlager in Bensheim, wo mit Bowling und Pommes die Ferienwoche auch zu Ende ging.

 

Dieses Ferienangebot der städtischen Jugendförderung für die Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen gibt es bereits seit einigen Jahren. In den Herbst- und Osterferien soll die Erkundung des eigenen Lebensumfeldes im Mittelpunkt stehen: „Die Welt hört nicht hinter dem Rhein-Neckar-Zentrum auf!“ ist das Motto und es geht um die Erweiterung des persönlichen Horizonts – geografisch, aber auch sozial und kulturell. Zeitgleich werden Kulturtechniken vermittelt. Wie orientiere ich mich mittels Stadtplänen und Fahrplan-Apps? Wie benehme ich mich in Bus und Bahn? Wie verhalte ich mich im Museum? Warum sind Kunst, Literatur und Musik für unser Leben essenziell? Warum sind sie ein Schlüssel zur Welt?

 

Weiterer Bildungsschwerpunkt in diesem Herbst war der Klimawandel. Nahezu alle Facetten des großen Themas wurden in der Klimaarena in Sinsheim beleuchtet, sehr umfangreich, spannend und für die Jugendlichen passgenau präsentiert. Und auch bei den Waldspaziergängen in Weinheim und Bensheim beschäftigten sich die jungen Menschen mit Zukunftsfragen: Wie geht es aktuell dem Wald, wie kann er zukünftig aussehen? Und was ist zu tun?

 

 

Die Schülergruppe, bestehend aus Kindern und Jugendlichen aus der Alexander-von-Humboldt-Schule und Friedrich-Fröbel-Schule wurden betreut und begleitet von Nagam Atris

und Britta Steiner (Lehrerinnen), Simay Yenilmez, Nadine Merkel und Claus Bunte von der Jugendförderung. Anna Steiner (Studentin) unterstützte das Team.

 

Mehr Impressionen zu der Ferienwoche sind auf dem YouTube-Kanal und dem Instagram-Auftritt der Jugendförderung zu finden.