Bensheim (Karl Kübel Stiftung) – Die Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie entsendet 2022 wieder 20 junge Menschen für acht Monate in Einsatzstellen bei Projektpartnern in Indien und auf den Philippinen. Engagierte junge Menschen können sich bis 31. Oktober 2021 für einen Platz bewerben.  

Der weltwärts-Freiwilligendienst richtet sich an junge Menschen zwischen 18 und 28 Jahren, die für einen längeren Zeitraum ins Ausland gehen und eine neue Kultur kennenlernen möchten. Das Programm wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert und ist mit dem QUIFD-Qualitätssiegel für Freiwilligendienste zertifiziert.  

Freiwillige, die mit der Karl Kübel Stiftung weltwärts gehen, profitieren von der langjährigen Erfahrung der Entsendeorganisation und einer intensiven Betreuung: „Als kleine Entsendeorganisation stehen wir während des Einsatzes in regem Austausch mit unseren Freiwilligen“, betont Dr. Kirsten Sames, weltwärts-Referentin bei der Stiftung. Dies bestätigen die Teilnehmer*innen des Programms: „Die Betreuung vor, während und auch nach dem Freiwilligendienst war sehr gut“, sagt Nicolas Bauer, der acht Monate auf den Philippinen im Einsatz war. Er ist einer von mittlerweile über 180 Freiwilligen, die von der Stiftung seit 2008 entsandt wurden.

In Indien und auf den Philippinen unterstützen die Freiwilligen die Projektpartner vor Ort zu den Schwerpunktthemen der Stiftung. „In unseren Einsatzplätzen auf den Philippinen beispielsweise geht es vor allem um die Förderung von Kindern und Jugendlichen“, erklärt die weltwärts-Referentin.

Bei einem Orientierungsseminar im November lernen die Bewerber*innen sich kennen, erfahren mehr über die Einsatzstellen und finden möglicherweise bereits eine/n Teampartner*in für nächstes Jahr. „Wir haben sehr gute Erfahrung mit der Entsendung in 2er-Teams gemacht“, berichtet Sames, „in einer völlig neuen Umgebung hilft es ungemein, wenn man jemanden zum Austauschen hat.“

Mit dem Freiwilligen-Programm möchte die Karl Kübel Stiftung junge Menschen für die Unterschiede in einer globalisierten Welt sensibilisieren und für soziales Engagement motivieren. „Viele unserer weltwärts-Freiwilligen setzen sich nach ihrer Rückkehr mit eigenen Initiativen für eine offenere und gerechtere Gesellschaft ein“, betont Ralf Tepel, Vorstandsmitglied der Stiftung. „Gerade in der heutigen Zeit, in der Populisten und Rechtsradikale Zulauf bekommen, brauchen wir solche Menschen, die zwischen Kulturen vermitteln, umso dringender.“

Corona-bedingt konnten zwar 2020 und 2021 keine Freiwilligen entsendet werden. Die Stiftung hofft aber, dass dies nun in 2022 mit entsprechenden geänderten Rahmenbedingungen wieder möglich ist. Eine Entsendung erfolgt in jedem Fall unter Einhaltung der Vorgaben der Ministerien und in enger Abstimmung mit den Partnerorganisationen nach Klärung der Lage vor Ort. Die Sicherheit und Gesundheit der Freiwilligen hat stets Priorität. 

Auf der Homepage der Stiftung (www.kkstiftung.de) gibt es umfassende Informationen zu den Rahmenbedingungen, den Einsatzorten und Bewerbungsmodalitäten. Dort finden Interessierte auch Erfahrungsberichte von Rückkehrer*innen. 

Bei weiteren Fragen rund um das weltwärts-Programm geben Dr. Kirsten Sames, Tel. (06251) 700576, E-Mail: k.sames@kkstiftung.de und Andrea Riehle, Tel. (06251) 700539, E-Mail: a.riehle@kkstiftung.de gerne Auskunft.

Der weltwärts-Freiwilligendienst wird gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL und mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) umgesetzt.