Kreisbeigeordneter Karsten Krug im Gespräch mit Konzernbevollmächtigtem der Deutschen Bahn

Kamen zu einem offenen Austausch über den ÖPNV und den Fahrplanwechsel bei der Main-Neckar-Bahn zusammen: Kreisbeigeordneter Karsten Krug (rechts) und der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG (DB) für das Land Hessen, Dr. Klaus Vornhusen.
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Kreis Bergstraße (kb) – Der Bergsträßer Kreisbeigeordnete Karsten Krug kam kürzlich mit dem Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn AG (DB) für das Land Hessen, Dr. Klaus Vornhusen, zusammen. Bei einem Ortstermin in Groß-Rohrheim nahm Krug die Gelegenheit wahr, mit Dr. Vornhusen nicht nur über den Öffentlichen Personennahverkehr, sondern insbesondere auch über die Änderungen zu sprechen, die vor kurzer Zeit auf der Main-Neckar-Bahn im Rahmen des Fahrplanwechsels vorgenommen wurden. So hatte es hier beispielsweise einen Wechsel von IC auf ICE gegeben.

Krug wies im Gespräch mit dem DB-Experten deutlich darauf hin, dass diese Änderung für viele Pendler des Kreises, die in Richtung Frankfurt und Walldorf unterwegs sind, finanzielle Nachteile mit sich bringe. Der ÖPNV-Dezernent äußerte in diesem Zusammenhang die Bitte, dass die Bahn bis zum Ende der festgesetzten Übergangsfrist für den neuen Fahrplan (Ende März) ihr Vorhaben noch mal überdenkt und im Sinne der Bergsträßer Pendler Alternativen prüft.

Dr. Klaus Vornhusen teilte daraufhin mit, dass der DB die von Krug angesprochene Begleiterscheinung der Fahrplanänderung bekannt sei und bereits zahlreiche Nachfragen hierzu auf allen politischen Ebenen aus der Region vorlägen. Seitens der DB sieht er aktuell jedoch wenig Spielraum, die finanziellen Folgen, die der Wechsel zum ICE für die Pendler der Region mit sich bringe, aufzuheben. Im Gespräch verwies der Fachmann der Bahn vielmehr auf die Vorteile, von denen die Pendler aufgrund der Fahrplanänderung profitieren würden, wie das Vorhandensein eines Bordrestaurants oder den Zugang zu WLAN in den nun zur Verfügung gestellten ICE-Zügen und führte zusätzlich das weiterhin uneingeschränkt zu Verfügung stehende Nahverkehrsangebot zwischen dem Kreis Bergstraße und der Main-Metropole an. Er nähme die Anmerkungen von Krug jedoch mit und würde die Angelegenheit prüfen.