Kreis Bergstraße (kb)- Am Donnerstag, den 13. März 2025, findet ein hessenweiter Warntag statt, beginnend um 10:16 Uhr mit dem Warnton „Warnung der Bevölkerung“ oder Feueralarm, später erfolgt die „Entwarnung“. An diesem Aktionstag erproben die teilnehmenden Kreise, kreisfreien Städte und Gemeinden ihre so genannten Warnmittel (unter anderem Sirenen, Cell Broadcast, Warn-Apps, Radio). Damit soll die technische Warninfrastruktur einer Belastungsprobe unterzogen werden. Ein solcher zusätzlicher landesweiter Warntag wird in diesem Jahr ebenfalls am 13. März in Nordrhein-Westfalen, Bayern und Rheinland-Pfalz durchgeführt.

 

„Ich begrüße es sehr, dass neben dem jährlich stattfindenden bundesweiten Aktionstag nun auch ein landesweiter Warntag hinzukommt“, so Landrat Christian Engelhardt. „Denn es werden damit sowohl die technischen Abläufe als auch die Warnmittel selbst auf ihre Funktion und mögliche Schwachstellen hin überprüft. Das gibt die Möglichkeit, im Nachgang gegebenenfalls Verbesserungen vorzunehmen und damit das System zu optimieren sowie die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern.“ Zudem kann der Tag von jedem Einzelnen als Anlass genutzt werden, sich über das Thema Katastrophen-Warnung beziehungsweise über die verschiedenen Wege, Warnungen zu erhalten, zu informieren und Vorsorge zu treffen.

 

Zum Test der Warnmedien und zur Sensibilisierung der Bevölkerung hinsichtlich Warnungen hat sich inzwischen der bundesweite Warntag im Herbst eines Jahres etabliert. Über diesen hinaus, soll nun in den Bundesländern ein jeweils landesweiter Warntag eingeführt werden. Ziel ist es, die Auslösung der regionalen Warnmedien über die Infrastruktur der hessischen Landkreise und kreisfreien Städte zu testen. In einer bundesweiten Abstimmung hat man den landesweiten Warntag alljährlich für den zweiten Donnerstag im März vormittags festgelegt.

 

Zuständig für das Thema sind auf Bundesebene das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (kurz: BBK) und auf der Ebene der Länder die jeweiligen Innenministerien. Die Warnung der Bevölkerung ist jedoch grundsätzlich Aufgabe der einzelnen Kommunen. Die Kreisverwaltung unterstützt – als Schnittstelle zwischen den Kommunen und dem Land Hessen – bei der Auswertung des Warntages und der Ableitung daraus resultierender Maßnahmen. Zudem verfügen einige Bergsträßer Kommunen aktuell über Sirenenstandorte, die nur durch die Zentrale Leitstelle des Kreises ausgelöst werden können. Zahlreiche Städte haben ihre Sirenentechnik allerdings bereits auf die Ansteuerung über Tetra-Digitalfunk umgestellt. Weitere Sirenenstandorte sollen entsprechend umgerüstet werden. Außerdem kommen neue Standorte dazu, die über den digitalen Funk ausgelöst werden können.

 

Mehr Infos zum Warntag gibt es hier: https://hessen.de/presse/hessenweiter-warntag-am-13-maerz