Wiesbaden/Bergstraße (BW) – Die Corona-Pandemie stellt Schulen und Kitas in Deutschland seit mehr als zwei Jahren vor außerordentliche Herausforderungen. Um Betreuung und Bildung unter größtmöglicher Sicherheit für Kinder und Mitarbeiter flächendeckend aufrechtzuerhalten, hatte die CDU-geführte Hessische Landesregierung 2020 ein Programm für die Finanzierung von Schutzmaßnahmen aufgelegt – mit einem Volumen von 100 Millionen Euro. Die Bergsträßer Abgeordneten Birgit Heitland und Alexander Bauer zogen heute in Wiesbaden Bilanz:

 

„Nach aktuellem Stand wurden hessenweit von den bereitgestellten 100 Millionen Euro bereits 93 Millionen Euro abgerufen. Jeder Euro fließt in einen noch besseren Infektionsschutz für Kinder, Jugendliche und Beschäftigte in unseren Kitas und Schulen“, so Bauer.

 

„Das Programm ist eine gemeinsame Initiative des Landes Hessen mit den Schul- und Jugendhilfeträgern. Von den insgesamt 100 Millionen Euro stammen 75 Millionen aus der Landeskasse. 25 Millionen Euro steuerten die Träger bei. Es ist toll, dass hier alle an einem Strang gezogen haben und die Landesregierung mit unseren Kreisen und kreisfreien Städten somit schnell und unbürokratisch Hilfen für Betreuung und Bildung auf den Weg bringen konnte“, erklärte Heitland.

 

„Auf die Schulen und Kinderbetreuungseinrichtung im Kreis Bergstraße entfallen von den abgerufenen Mitteln insgesamt stolze 4,17 Millionen Euro. Investiert wurde das Geld vor allem in bauliche Maßnahmen, Tests, Hygieneartikel, mobile Luftreiniger, Desinfektionsspender sowie Personalkosten und Dienstleistungen, die im Rahmen der Pandemie-Bewältigung anfielen“, führte Bauer aus.

 

„Wir danken den Mitarbeitern in den Schulen und Betreuungseinrichtungen, den Eltern und natürlich den Kindern und Jugendlichen – sie alle haben in den vergangenen zwei Jahren unter massivem persönlichen Einsatz große Herausforderungen gemeistert. Wir sind froh, dass die Hilfsprogramme der Landesregierung und der Schul- Jugendhilfeträger hierbei die notwendige Rückendeckung geben konnten“, so Heitland.

 

„Nur um sich mal die Dimensionen des Programms zu vergegenwärtigen: Hessenweit wurden 9.000 Luftfiltergeräte und allein für 5,3 Millionen Euro CO²-Messgeräte angeschafft. Das ist schon bemerkenswert. Auch dank dieser passgenauen Investitionen konnten wir den Präsenzunterricht und die Betreuung bis auf wenige Ausnahmen durchgehend aufrechterhalten – ein wichtiger Schritt für die hessischen Familien und den Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen“, so Bauer abschließend.