Heidelberg-Pfaffengrund (ots/Polizeipräsidium Mannheim) – Gegen 12 Uhr am Samstag, 24. 11. 2018 mussten die Beamten des Reviers Heidelberg Süd ausrücken, da in der Siemensstraße ein Mann mit einer Waffe bedroht wurde.

Eine 43-Jährige hatte versucht, ihren Hyundai im absoluten Halteverbot zu parken. Dies unterband ein 48-Jähriger, der die Dame darauf aufmerksam machte, dass an der Stelle ein Haltverbot besteht. Die Fahrzeugführerin ignorierte dies. Im weiteren Verlauf eskalierte der Streit.

Die sichtlich unbeeindruckte Frau fuhr mit ihrem Wagen dem Mann über den Fuß. Als Reaktion schlug er an die Scheibe des PKWs um Einhalt zu gebieten. Im Anschluss daran kam es zu einem weiteren hitzigen und ergebnislosen Streitgespräch zwischen den Beteiligten. Die nächste Eskalationsstufe ließ nicht lange auf sich warten und so griff die 43-Jährige in ihr Handschuhfach, holte eine Schreckschusswaffe heraus und hielt sie dem Geschädigten vors Gesicht. Die Waffe war, wie sich später herausstellte, nicht geladen.

Nachdem sich die Situation zwischenzeitlich etwas beruhigt hatte, setzte die Beschuldigte ihren Weg in eine nahe gelegene Garage fort, zu der ihr der Mann folgte. Dort wiederrum sei dieser von mehreren Leuten „gewarnt“ worden die Polizei zu informieren. Der Geschädigte meldete sich trotzdem bei der Polizei. Die eingesetzten Beamten konnten die Waffe, für deren Führen keine Erlaubnis vorlag, beschlagnahmen. Die weiteren Ermittlungen werden vom Polizeirevier Heidelberg Süd übernommen.