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Heidelberg/Mannheim (ots/Polizeipräsidium Mannheim) – Zusätzlich zu den allgemeinen Überwachungsmaßnahmen der Corona Verordnung wurde am gestrigen Tag (6.1.2021)  ein weiterer Schwerpunkt auf die Überwachung der Zufahrts- und Rettungswege rund um den Königstuhl und weitere Ausflugsziele im Präsidialbereich gelegt.

Nach dem großen Andrang am vergangenen Sonntag wurde besonderes Augenmerk auf die Zufahrtstraßen rund um den Königstuhl, durch die eingesetzten Beamten der Verkehrspolizeidirektion Heidelberg und des Polizeireviers Heidelberg-Mitte, gelegt. Entgegen der Erwartungen waren die Parkplätze am heutigen Feiertag mit „nur“ 80-90% Belegung zwar immer noch stark ausgelastet, die vorsorglich vorbereitete Sperrung der Anfahrtswege war aber nicht erforderlich. Nur vereinzelt mussten Parkverstöße geahndet werden. Zu größeren Verkehrsbeeinträchtigungen kam es nicht.

An der Tank- und Rastanlage Kraichgau-Nord entlang der A 6 in Sinsheim wurden gegen 15.15 Uhr mehreren Personen bei einem Treffen durch starke Kräfte der Polizei kontrolliert. Diese hatten mutmaßlich die Teilnahme an einer über das Internet angekündigten Aktion unter dem Namen „D-Day 2.0“ geplant. Hierbei waren bundesweit Blockademaßnahmen an zentralen Infrastruktur- und Verkehrsknotenpunkten vorgesehen. Die Rastanlage diente lediglich als Treffpunkt. Wo die Aktion stattfinden sollte ist nicht bekannt. Die Personen wurden aufgefordert die geplante Aktion zu unterlassen. Entsprechende Konsequenzen wurden aufgezeigt. Bei den Teilnehmern handelte es sich ausnahmslos um Personen, die mit den aktuellen Bestimmungen nicht einverstanden sind. Sämtliche Personalien wurden erhoben. Anzeigen wegen Verstößen gegen die Corona Verordnung folgen. Weitere Maßnahmen waren nicht erforderlich.