: Die Ausstellung FRAUEN-BLICKE zeichnet ein Bild der Berufswelt von Viernheimer Frauen.
Foto: Stadtarchiv

Viernheim (Stadt Viernheim) – Das Internationale FrauenCafé trifft sich am Montag, den 20. September 2021, um 15:00 Uhr zum Besuch der Ausstellung FRAUEN-BLICKE im Museum, Berliner Ring 28 in Viernheim.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Um vorherige Anmeldung im Gleichstellungsbüro unter gleichstellungsbuero@viernheim.de oder telefonisch unter 06204-988-364 wird gebeten. Es gilt eine begrenzte Anzahl für teilnehmende Personen. Die derzeit gültigen Abstands- und Hygieneregeln sind zu beachten.

 

Die Sonderausstellung „FRAUEN-BLICKE“ ist seit dem 10. Juli im Museum zu sehen. Das städtische Gleichstellungsbüro und das Museum Viernheim lässt in einer Kooperationsveranstaltung Frauen zu Wort kommen und damit nicht nur Einblicke in deren Lebenswelt, sondern auch in die Geschichte der Stadt. Die Texte der Ausstellung stammen aus Zeitzeuginnen-Interviews, die im Auftrag des Stadtarchivs Viernheim durchgeführt wurden. Befragt wurden gebürtige und zugezogene Viernheimerinnen der Geburtsjahrgänge von 1928 bis 1982 aus unterschiedlichen sozialen Schichten. Von der Berufswelt als Bäuerin oder in der Bekleidungsfabrik Fourman, vom Engagement in Politik oder im Verein, von der Seniorin bis zur Schülerin reichen die Beiträge und geben so den Besucherinnen und Besuchern Einblick in deren Erfahrungen. Die geschilderten persönlichen Erlebnisse stehen exemplarisch für die Schicksale von vielen Frauen und geben so eine Innensicht der Entwicklungen der letzten 70 Jahre in Viernheim. „Durch den Alltag dieser Frauen kann eindrucksvoll gezeigt werden, was die Schriftstellerin Nora Ephron mal sagte: „Sei die Heldin deines Lebens, nicht das Opfer“. FRAUEN-BLICKE zeigt einen Ausschnitt der Viernheimer Heldinnen,“ freut sich die Gleichstellungsbeauftragte Maria Lauxen-Ulbrich.

 

Die Frauen erzählen vom Zusammenleben in der landwirtschaftlich geprägten Gemeinschaft, von den Veränderungen, die Wirtschaftsaufschwung und Stadtentwicklung mit sich brachten und vom Miteinander in einer kulturell vielfältigen Gesellschaft. „Die Geschichten regen zum Nachdenken über die Rolle der Frau im sozialen Gefüge an. Dadurch wird die Aufmerksamkeit auch auf aktuelle und zukünftige gesellschaftliche Aufgaben gelenkt“, erklärt Elke Leinenweber, Leiterin des Museums.