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Viernheim (CB) – Zeitgenössische Kunst als Ausgangspunkt für Diskurs zu sehen, als Angebot anderer Sichtweisen und Standpunkte und Einladung zum Gespräch, ist seit Gründung des Kunstverein Viernheim der konzeptionelle Ansatz, der nichts an Aktualität verloren hat.

 

Mit dem Ausstellungsprojekt Gästezimmer lädt der Kunstverein nun wichtige Co-Akteur*innen im Bereich der aktuellen Kunstvermittlung als Gäste ein. So werden sich bis Mitte Dezember fünf der spannendsten Galerien der Metropolregion präsentieren.

 

In dem in Coronazeiten entwickelten Format Artbox – Kunst im Vorübergehen (Schaufenster des Kunsthauses, Rathausstraße 36) können sich die Galerien für jeweils 10 Tage mit Auszügen aus ihrem Galerieprogramm vorstellen. Die hier präsentierten Arbeiten können natürlich auch käuflich erworben werden.

 

Den Anfang macht die Galerie Linde Hollinger, die bis einschließlich 31. Oktober die Artbox bespielt: 1990 gründete Linde Hollinger mit Blanka Heinecke die März-Galerien Ladenburg-Mannheim. Das Konzept: konkrete und konzeptionelle Kunst international bekannter Künstler in Gruppen- und Einzelausstellungen zu präsentieren. Seit 2008 führt Linde Hollinger die Ladenburger Galerie unter eigenem Namen.

 

Im GÄSTEZIMMER zeigt Linde Hollinger nun die Künstlerin Christiane Grimm. Die Künstlerin selbst sagt über sich: „Die Schönheit der Farbe an sich, ihre Kraft, ihre Sogwirkung, ihr starkes Pulsieren, ihr zartes Vibrieren fasziniert und interessiert mich. Und das Licht, das Raum erzeugt und ihn zu Gunsten einer erahnten, empfundenen Dimension auflösen kann.“