Symbolbild von 2019. Foto: Vo

Viernheim (Vo) – Die Drittklässler in der Friedrich-Fröbel-Schule sind überrascht wie Blinde ihren Alltag allein bewältigen. Isabell Pfeufer und Norman Wiegand erzählten den Kindern wie sie mit Hilfe von Spezialgeräten zum Beispiel einem Blindenstock ihren Alltag bewältigen. Die Mädels und Jungs fanden die etwas andere  Unterrichtsstunde sehr interessant, leider ging die Schulstunde viel zu schnell rum. Die Ganztagskoordinatorin Carola Humpe von der Forscherwerkstatt hatte es geschafft zwei blinde Menschen, die seit ihrer Geburt blind sind, an die Schule einzuladen, diese folgten der Einladung gerne und berichteten aus ihrem Alltag als Blinder. Isabell Pfeufer und Norman Wiegand könnnen sich nicht einmal Farben vorstellen. Auch bei den Farben/ Kleiderauswahl gibt es ein Hilfsmittel, wo die Farben erkennt, ein kleines Gerät wird an das Kleidungsstück gehalten und sagt genau welche Farben die Kleidung  hat, beim anziehen orentieren sich die Blinden anhand von eingenähten Schildern oder auch an den Nähten.

Die beiden blinden Gäste hatten diverse Hilfsmittel dabei, mit denen sie den Schülern demonstrierten wie sie damit umgehen und ihnen den Alltag erleichtern. Mit speziellen Apps  auf dem Computer oder dem Smartphone kommen Blinde auch gut im Internet zurecht. Auch beim Lesen wird die Blindenschrift mit den Fingerspitzen erstastet. Selbst einkaufen und kochen ist für die Blinden kein Problem, beim Einkaufen hilft gerne das Personal im Supermarkt und beim Kochen hilfte eine spezielle Waage.

Die Schüler hatten viele Fragen an die zwei Gäste, die auch gerne von ihnen beantwortet wurden. De Grundschüler waren begeistert wie gut ein Blinder seien Alltag bewerkstäligen kann und seinen Alltag allein meistert.