Närriches und abwechslungsreiches Programm begeisterte Hunderte Frauen

Viernheim (Vo) – „Mir Frauen schaffe alles das wär doch gelacht das sich was ändert Frauen an die Macht“ so startete die Frauenfastnacht vom Katholischen Frauenbund, bei der 1. Sitzung gestern Abend,18.Februar 2020, im Bürgerhaus. „Frauen for Future“, die zahlreich erschienen Frauen wurden herzlich willkommen geheißen von Sandra Usler und Ursula Scheidel, auf der Reise durch die letzten 100 Jahre. Ebenso wurden die Prinzessinen vom CdG und der Großen 3 mit ihrer Abordnung, der Erste Stadtrat Bastian Kempf, Landrat Christian Engelhardt und die Abordnung vom Gleichstellungsbüro begrüßt. Ein großer Dank galt allen die dazu beitragen das es gelungene Veranstaltungen sind und die den Katholischen Frauenbund unterstützen.

Tradtionell kam als erste die Protokollfrau auf die Bühne, mit ihrem Rückblick auf die letzten Monate. Mit Sprüchen wie „Die Angie hat 19 Jahre gewerkelt, doch so langsam hat es sich ausgewerkelt“.Natürlich kamen auch die Viernheimer Kirchen nicht zu kurz, „Der Unerhalt fer die Altkerch ist net fer umme, deshalb unser Idee des gibt der Proberaum fer de Frauenbund, die Miet zahle mer mit eirem Eintritt“.„Wenn die Gottesdienste net nur an Weihnachten und Ostern voll wären, das wäre wundervoll“, so begeisterte die Protokollfrau  das närrische Publikum.

Die Oma erzählte humorvoll von ihrem Pubertierenden Enkel FK  mit Sprüchen wie„der ist zu jung um auszuziehen und zu alt für die Babyklappe“hatte sie die Lacher auf ihrer Seite. In die goldenen 20er wurde das Publikum mit einen wunderbaren Showtanz versetzt. „Der hat mit Filzstift auf mir rumgemalt, ich glaub das ist kein Schönheitschirug sondern ein Änderungsschneider“ und „Mein Buse tut net hänge, der tut chille“, so die Sprüche der zwei Damen auf der Schönheitsfarm. Bei der Therapie der Wochentage klagten sich alle gegenseitig ihr Leid, wer der schlimmste Wochentag ist, zum Schluß war man sich einig, das ist auf jeden Fall der Aschermittwoch. Zu den 70igern gehörten die Hippies, also durfte ein Hippie-Tanz nicht auf der Bühne fehlen. Bei den zwei Nachbarinnen wußte eine es besser als die andere„Ich hab auf dem Kontakthof einen kennengelernt, da kann ich unseren Hochzeitstisch in der Apotheke richten lassen“ so die eine und die andere „Ich hab zwei Typen im Partnerlook gesehen, ich hab sie gefragt ob sie vom anderen Ufer sind, schon haben sie mich verhaftet“. „Amazon das war früher der Quellekatalog“, so die vier Sängerinnen. In den 90igern waren natürlich die „Backstreet Boys“ angesagt, die fünf rockten mit Hits wie „Everybody“ das Bürgerhaus, diese Tanzshow war eine Rakete wert. Mit der  „Kirchgängerin“ kam auch der letzte Programmpunkt, „2 Euro für den Klingelbeutel ist zuviel, dafür trink ich lieber einen Schoppe bei der Frauenfastnacht“. Beim Zwischengag „Backstage“ wurde mit viel Humor gezeigt, wie es bei den Sitzungen hinter der Bühne zugeht. Für beste Schunkelmusik sorgte Musiker „Manni Capello“.

„Wie auch jedes Jahr werden wir den Erlös von den zwei Veranstaltungen für Soziale Zwecke spenden“, so Sandra Usler.

Foto: Vo